"Wird wichtig sein": Goretzka glückt Erfolgserlebnis
Leon Goretzka konnte seinen Kurzeinsatz beim Rekordsieg des FC Bayern in der Champions League nutzen. Der Mittelfeldmann erzielte den 9:2-Endstand gegen Dinamo Zagreb. Cheftrainer Vincent Kompany verteilte anschließend ein Sonderlob. Sportvorstand Max Eberl hob hervor, dass der Routinier ein vollwertiges Mitglied des Kaders sei.
"Leon ist wichtig für uns, und er wird auch wichtig sein", sagte Kompany nach dem höchsten Sieg des FC Bayern in der Champions League bei "DAZN".
Goretzka wurde im Heimspiel gegen Dinamo Zagreb in der 81. Minute beim Stand von 7:2 für die Münchner für Raphael Guerreiro eingewechselt. Nach Leroy Sané war es dann der gebürtige Bochumer, der das Ergebnis persönlich in die Höhe schraubte. Goretzka nickte in der Nachspielzeit nach einer Hereingabe von Joshua Kimmich aus rund sieben Meter mustergültig in das rechte Eck ein.
"Er ist beliebt in der Mannschaft. Wir können nur elf Spieler spielen lassen, das ist auch normal. Er ist ganz wichtig in dieser Mannschaft", lobte Kompany und erklärte: "Es gibt keine Möglichkeit, in die Mannschaft zu kommen, wenn man nicht alles dafür tut. Er macht das gut. Ich bin für die Spieler, nicht gegen sie, das ist mein Job. Man muss immer dran glauben."
Leon Goretzka beim FC Bayern "Mitglied des Kaders"
Goretzka spielt beim FC Bayern aktuell eine sportliche Nebenrolle.
Der 29-Jährige war vor dem Kantersieg in der Champions League im bisherigen Saisonverlauf einzig am zweiten Bundesliga-Spieltag gegen den SC Freiburg (2:0) zu einem Kurzeinsatz in der Nachspielzeit gekommen. Goretzka (Vertrag bis 2026) hatte sich im Sommer gegen einen Abschied aus München entschieden.
"Ich habe ja nichts gegen Leon Goretzka, überhaupt nicht", stellte Sportvorstand Max Eberl nach dem Schlusspfiff in der Mixed-Zone klar. Der 50-Jährige lobte die Reaktion des Routiniers. "Wir brauchen alle im Kader, um erfolgreich zu sein", so Eberl.
Leistungssport sei "hart", hatte sich der Funktionär bereits vor dem Anpfiff im Interview mit "DAZN" zur Personalie geäußert. "Es ist von Anfang an klar gesagt worden, dass es schwer werden kann. Trotzdem ist er geblieben, daher ist er Mitglied des Kaders", sagte Eberl.