18.09.2024 09:07 Uhr

Medien: Bayer sucht schon Alonso-Nachfolger

Wie lange bleibt Xabi Alonso noch bei Bayer Leverkusen?
Wie lange bleibt Xabi Alonso noch bei Bayer Leverkusen?

Mit Xabi Alonso hat Bayer Leverkusen derzeit den Trainer der Stunde auf der eigenen Bank sitzen. Doch auch der Werksklub weiß: Eher früher als später wird es den Spanier zu einem der europäischen Fußball-Giganten ziehen. Auf diesen Fall bereitet sich Sportchef Simon Rolfes bereits intensiv vor. 

Wenn Xabi Alonso gewollt hätte, würde er schon in dieser Saison beim FC Bayern oder dem FC Liverpool das Zepter schwingen. Der Ex-Profi lehnte die Angebote der beiden Spitzenklubs aber ab und entschied sich für einen Verbleib bei Bayer Leverkusen.

Der Bundesligist zahlte seinem Trainer dieses Vertrauen zurück, hielt seinen Kader entgegen aller Prognosen zusammen und verstärkte diesen sogar noch. Optimale Voraussetzungen, um der Fabel-Saison 2023/24 ein weiteres erfolgreiches Jahr folgen zu lassen. 

Diese Trainer stehen auf der Bayer-Liste

Der Spaß aber dürfte bald vorbei sein. Hinter den Kulissen wird bereits an einem weitreichenden Umbruch gearbeitet, der auch Alonso betrifft. Die Pläne sind dabei einem "Sport Bild"-Bericht zufolge schon recht weit fortgeschritten.

Das Blatt berichtet von einer bereits laufenden Trainersuche. Noch sei diese nicht konkret, allerdings habe Rolfes schon bestimmte Namen auf seinem Zettel, heißt es. Genannt werden in diesem Zusammenhang Sebastian Hoeneß, Kasper Hjulmand, Fabian Hürzeler und Raúl. Sie alle kommen demnach in Rolfes' Augen als Alonso-Erben infrage. 

Hektik soll bei der Suche nach einem Alonso-Nachfolger aber noch nicht ausgebrochen sein. Eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft werde laut "Sport Bild"-Angaben "vermutlich erst im Frühjahr" fallen. Bis dahin haben die Verantwortlichen noch Zeit, sich auf alle Szenarien vorzubereiten.

Wirtz soll Leverkusen 150 Millionen Euro bringen

Eins dieser Szenarien sieht auch einen Abgang von Florian Wirtz vor. Es gilt als unwahrscheinlich, dass Leverkusen den Hochbegabten über die Saison 2024/25 hinaus halten kann. Immerhin fällt der Werksklub weich. Die "Sport Bild" schreibt von einer erwarteten Ablöse in Höhe von 150 Millionen Euro - mindestens. 

Diese Einnahmen würden dann nicht nur direkt in den neuen Kader, sondern auch in einen neuen Trainer investiert werden, sofern es nötig wird.