01.10.2024 12:12 Uhr

Rauswurf oder Jobgarantie? Klose muss zittern

Muss Miroslav Klose in Nürnberg bald seinen Posten räumen?
Muss Miroslav Klose in Nürnberg bald seinen Posten räumen?

Eigentlich sollte Miroslav Klose den 1. FC Nürnberg als Trainer wieder nach oben führen. Doch nach sieben Spieltagen finden sich die Franken im Abstiegskampf der 2. Bundesliga wieder. Der Ex-Stürmer des FC Bayern muss inzwischen zunehmend den Rauswurf fürchten - trotz eigentlicher Jobgarantie. 

Wie die "Bild" schreibt, sind im Verein längst nicht mehr alle Entscheidungsträger vom ehemaligen Top-Torjäger überzeugt. Das Heimspiel gegen Preußen Münster könnte am Samstag schon zum Schicksalsspiel werden. 

Dem Bericht zufolge erwartet die FCN-Führung eine spielerische und kämpferische Steigerung gegen den Aufsteiger. Sollte Klose das Heimspiel gegen Münster verlieren, dürfte die Frage nach seiner Zukunft lauter denn je gestellt werden, heißt es.

Zumindest öffentlich nahm Sportvorstand Joti Chatzialexiou den Trainer allerdings aus der Schusslinie.

"An einer Trainerdiskussion beteilige ich mich nicht. Von einem bevorstehenden Endspiel für Miroslav Klose kann keine Rede sein. Auch wenn wir gegen Preußen Münster verlieren sollten, wird Miro unser Cheftrainer bleiben", sagte er der "Bild".

Wie lange hat Klose noch beim 1. FC Nürnberg?

Der Sportchef will vielmehr darauf vertrauen, dass mit Kontinuität letztlich auch Erfolg kommt. "Einen Trainer jetzt von Spieltag zu Spieltag zu hinterfragen, das ist nicht gesund und das mache ich auch nicht", betonte Chatzialexiou.

Fest steht: Unter Klose spielt der 1. FC Nürnberg bislang wie ein Abstiegskandidat. Der Club stellt die drittschwächste Offensive, gibt die wenigsten Torschüsse ab und läuft von allen Zweitligisten die wenigsten Kilometer. 

Klose selbst hatte sich in der Vorwoche kämpferisch gezeigt und auf seine Erfahrung als Spieler verwiesen. Im Gastspiel gegen Hannover 96 verordnete er seiner Mannschaft dann eine sehr defensive Grundeinstellung. Auch diese konnte die 0:2-Pleite aber nicht verhindern.