Gnabry spricht über "verlorenes Jahr" bei Bayern
Im vergangenen Sommer wurde Serge Gnabry immer wieder mit einem Abschied vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch der Nationalspieler blieb beim deutschen Rekordmeister und eroberte seinen Stammplatz zurück. Nun hat der 29-Jährige über seine Zukunftspläne gesprochen.
Er habe in München "noch nie" über einen Tapetenwechsel nachgedacht, stellte Gnabry im Klub-Magazin "51" klar, und fühle sich "sehr wohl, da, wo ich bin. In dieser Mannschaft. Bei diesem Verein."
Manchmal stelle man sich zwar die Frage, "ob man vielleicht irgendwann noch eine andere Liga erleben will, das ist ganz normal - aber konkret habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht", betonte der Angreifer.
Gnabrys aktuelles Arbeitspapier an der Säbener Straße ist noch bis 2026 gültig.
Serge Gnabry erlebt "verlorenes Jahr" beim FC Bayern
Unter dem neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany, der Gnabry in die "Top-Kategorie" einstuft, gehört der Offensivmann wieder zum Stammpersonal.
Vergangene Saison war er durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen worden, verpasste so auch die Heim-EM. "Gefühlt war es ein verlorenes Jahr. Es war eine totale Negativsträhne", erinnerte sich Gnabry.
Er habe sich allerdings "durchgebissen, immer wieder" und trotz aller Rückschläge "nie Selbstzweifel" gehabt. Zur Belohnung wurde der gebürtige Stuttgarter unlängst von Bundestrainer Julian Nagelsmann ins DFB-Team zurückgeholt.
Gnabry "in der Phase des Erwachsenseins angekommen"
Seit 2018 spielt Gnabry mittlerweile für den FC Bayern. In 250 Pflichtspielen für den Verein sammelte er bislang 88 Tore und 57 Vorlagen.
Mit nun 29 sei er "in der Phase des Erwachsenseins angekommen, in der Phase der Vernunft. In jeglicher Hinsicht. Und das fühlt sich gut an", verriet er.
Er sei "sicherlich reifer geworden", dennoch stecke auch "der junge Kerl definitiv noch in mir. Diese jugendliche Freiheit, diese Lust auf alles, das ist weiterhin da. Auch auf dem Platz bin ich immer der geblieben, der attackieren will und kreative Lösungen sucht", erklärte Gnabry.