Beste mit frecher Aussage über den FC Bayern
Wenn der FC Bayern am Mittwochabend (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker) in der Champions League auf SL Benfica trifft, richten sich viele Blicke auf Jan-Niklas Beste. Kein Wunder: Der deutsche Neuzugang des portugiesischen Top-Klubs weiß, wie man den Rekordmeister ärgert.
In der Allianz Arena möchte Jan-Niklas Beste nur allzu gerne wieder den Bayern-Schreck spielen. Der Mann mit dem linken Zauberfuß hat jedenfalls einiges vor.
"Ich freue mich echt, hier zu sein und freue mich auf das Spiel", verriet der 25-Jährige, als er nach der verspäteten Ankunft des Benfica-Trosses in München 24 Stunden vor dem Anpfiff in der Pressekonferenz saß.
Ehrfurcht dürfe man als Bayern-Gegner nicht zeigen, so Beste, der durchaus selbstbewusst ergänzte: "Ich kann nicht sagen, dass das hier das schwierigste Spiel ist."
Beste über Schmidt-Aus: "Das ist das Fußball-Business"
Der Flügelflitzer war im Sommer für rund acht Millionen Euro vom 1. FC Heidenheim nach Lissabon gewechselt. Bei Benfica erfüllt sich auch sein Traum von der Champions League. "Sehr, sehr aufregend" seien die ersten Monate für ihn gewesen, resümierte Beste.
Sein Start beim neuen Arbeitgeber litt darunter, dass ihn eine Muskelverletzung ausbremste. Dazu musste der deutsche Trainer Roger Schmidt frühzeitig gehen, der Portugiese Bruno Lage übernahm.
"Das ist das Fußball-Business, man muss damit klarkommen", erklärte Beste. An den ersten drei Spieltagen wurde der Neuzugang in der Königsklasse jeweils eingewechselt. Sein Status steigt.
Bayern-Schreck Beste will wieder liefern
Als Beste zuletzt in der Allianz Arena auflief, verlor er zwar mit Heidenheim mit 2:4. Zwischenzeitlich sorgte er aber mit einer Torvorlage und einem Treffer dafür, dass es plötzlich 2:2 stand. Im Rückspiel siegte Heidenheim dann sensationell mit 3:2, auch dank Vorlagengeber Beste.
Der Mann der ruhenden Bälle und präzisen Flanken stand im vergangenen Frühjahr sogar an der Schwelle zum Nationalspieler. Bundestrainer Julian Nagelsmann lud ihn zu den ersten Länderspielen des Jahres ein. Pech für Beste: Eine Verletzung verhinderte das DFB-Debüt.