Kompany begründet erneuten Goretzka-Verzicht
Nachdem Leon Goretzka in den jüngsten Partien zumindest als Einwechselspieler beim FC Bayern mitwirken durfte, schmorte er am Mittwochabend beim 1:0-Sieg seiner Mannschaft gegen Benfica mal wieder über 90 Minuten auf der Bank. Nach dem Heimsieg gegen die Portugiesen sprachen Bayerns Cheftrainer Vincent Kompany auch über diese Personalie.
Statt auf den 29-Jährigen stellte der FCB-Coach Joao Palhinha neben Joshua Kimmich im zentral-defensiven Mittelfeld der Münchner auf. Der Portugiese zeigte gegen seine Landsleute eine solide Leistung, erhielt von sport.de die Note 3,0 für seinen 90-minütigen Auftritt.
Goretzka hingegen wartete vergeblich auf ein Signal seines Trainers zur Einwechslung und musste bis zum Schlusspfiff wieder einmal von außen zuschauen.
"Wir hatten überlegt, ihn kurz vor dem Tor zu bringen, weil er eine besondere Gefahr im letzten Drittel ausstrahlt. Dann ist der Treffer gefallen", meinte Bayern-Coach Kompany nach dem knappen Heimsieg gegen Benfica am "DAZN"-Mikrofon.
Wahrscheinlich hätte ihn Kompany ansonsten für Palhinha eingewechselt. Mit dem Führungstreffer durch Jamal Musiala in der 67. Minute warf Bayerns Linienchef dieses Gedanken dann aber wieder über Bord.
Müller kommt in der Nachspielzeit für Musiala
"Wir haben uns entschieden auf mehr Stabilität zu setzen und uns für einen anderen Spieler entschieden, aber wir wissen um Leon Goretzkas Qualitäten", fügte Kompany zu der Personalie hinzu.
Statt auf der Sechser-Position wechselte Kompany noch einmal auf dem offensiven Flügel, brachte Kingley Coman in der 72. Minute für den erneut umtriebigen Serge Gnabry. In der Nachspielzeit wechselte er außerdem Thomas Müller für Jamal Musiala ein.
Bayerns Rekordspieler fehlen nach seinem 154. Einsatz in der Königsklasse damit nur noch neun Partien bis zu Lionel Messi, der 163 Mal in der Champions League spielte.