Hertha-Coach überrascht mit Pokal-Entscheidung
Im Achtelfinale des DFB-Pokals trifft Hertha BSC Anfang Dezember beim 1. FC Köln an. Bei dem Duell der beiden Traditionsklubs wird es eine überraschende Änderung in der Startelf geben, die Cheftrainer Christian Fiel bereits jetzt verriet.
Bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals hatte Marius Gersbeck das Tor von Hertha BSC gehütet. Beim 5:1-Erfolg gegen Drittligist Hansa Rostock leistete sich der ehemalige Karlsruher allerdings einen Patzer, der zu einem Gegentor führte. Beim Zweitrunden-Sieg gegen Heidenheim stand dann schon wieder Stammkeeper Tjark Ernst zwischen den Pfosten.
Diese Änderung sei allerdings nicht auf den Fehler Gersbecks zurückzuführen gewesen, sondern auf einen verletzungsbedingten Ausfall. Das verriet Cheftrainer Christian Fiel nun im Gespräch mit der "Bild". "Was keiner weiß, Marius hätte auch in der letzten Pokalrunde beim 2:1 gegen Heidenheim gespielt. Aber er hatte Schmerzen im Fuß, deshalb hat es leider nicht geklappt", erklärte er.
Hertha BSC: Großes Lob für Marius Gersbeck
Der ehemalige Dynamo-Profi machte gegenüber der Boulevardzeitung klar, dass der 29-Jährige im Achtelfinale gegen den 1. FC Köln in der Startelf stehen wird, wenn es der gesundheitliche Zustand des Berliner Eigengewächses zulässt. Aktuell laboriert er an einem Knochenmarködem.
"Marius ist ein absoluter Teamplayer. Er gibt immer alles für die Mannschaft und für den Verein. Ob das auf dem Platz ist oder in der Kabine – Marius ist einfach überall für jeden da", begründete Fiel das Vertrauen in seinen eigentlichen Ersatztorwart. Im Ligabetrieb ist Youngster Ernst gesetzt.
Doch zuletzt offenbarte der 21-Jährige einige Schwächen. Bei der 1:3-Niederlage in Darmstadt patzte der gebürtige Stuttgarter schwer. Seine fehlende Präsenz bei hohen Bällen in den Sechzehner fiel auch gegen die Hessen auf. Mit einer guten Pokal-Leistung könnte Gersbeck den Kampf ums Hertha-Tor möglicherweise neu entfachen.