Hertha BSC bangt um Ibrahim Maza
Ibrahim Maza von Fußball-Zweitligist Hertha BSC hat seine Hoffnungen auf ein zweites Länderspiel für Algerien vorerst begraben müssen. Beim Berliner Eigengewächs wurde eine Verletzung festgestellt.
Der algerische Fußballverband hatte zu Wochenbeginn überraschend mitgeteilt, dass Ibrahim Maza von Hertha BSC wegen einer Verletzung, die er sich beim deutschen Zweitligisten zugezogen hatte, für den Länderspiel-Doppelpack ausfällt. Der 18-Jährige war für die Spiele in der Qualifikation für den Africa Cup gegen Äquatorialguinea (14.11.) und Liberia (17.11.) nominiert worden.
Für beide Spiele wird er nun nicht mehr berücksichtigt, teilte der Verband mit, ohne nähere Informationen zur Verletzung zu geben.
Ibrahim Maza war Mitte Oktober zu seinem ersten Länderspieleinsatz für Algerien gekommen. Beim 5:1-Sieg gegen Togo wurde er in der Schlussphase eingewechselt. Im darauf folgenden zweiten Duell gegen Togo (1:0) blieb der offensive Mittelfeldspieler auf der Bank.
Ibrahim Maza zuletzt verletzungsfrei bei Hertha BSC
Die Meldung über eine Verletzung kam insofern überraschend, als dass Maza noch am vergangenen Zweitliga-Spieltag gegen Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 (1:3) über die vollen 90 Minuten auf dem Platz gestanden hatte. Wie "Bild" erfahren hat, laboriert der Youngster aber nun allerdings an einer Oberschenkelzerrung. Maza sei gar nicht erst nach Afrika gereist, sondern habe sich in Berlin direkt in Behandlung gegeben.
In der Hauptstadt werden nun alle Hebel in Gang gesetzt, damit Maza im Heimspiel gegen Ulm (23. November) wieder fit ist.
Letztmalig hatte sich der Youngster Ende Oktober im Spiel gegen den Karlsruher SC (3:1) eine Verletzung zugezogen, als er eine Knieprellung davontrug. Wenige Tage später war er dann aber schon im Pokalspiel gegen den 1. FC Heidenheim (2:1) mit dabei.
Der Berliner Zehner kommt in der laufenden Zweitliga-Saison auf starke vier Tore und eine Vorlage, unter Hertha-Trainer Christian Fiél ist er aus der Startelf nicht wegzudenken. Beim Hauptstadtklub besitzt das Eigengewächs noch einen Vertrag bis 2027.