Terzic-Wiedersehen mit Hummels wohl geplatzt
Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen wird der ehemalige BVB-Trainer Edin Terzic bei der AS Rom gehandelt. Doch auch diesmal kommt offenbar das mögliche Wiedersehen mit Innenverteidiger Mats Hummels nicht zustande. Derweil wird ein anderer Name heiß gehandelt.
Edin Terzic hat den Verantwortlichen der AS Rom nach Informationen des "Corriere dello Sport" mitteilen lassen, dass er nicht als Cheftrainer zur Verfügung steht. Der Ex-BVB-Trainer war zuvor von den Italienern erneut kontaktiert worden, hieß es zuletzt. Andere italienische Medien berichten derweil, ein Terzic-Engagement in Rom sei unwahrscheinlich.
Den Kontakt hatte Roma-Sportdirektor Florent Ghisolfi bereits im September aufgenommen, als er einen Nachfolger für den ebenfalls freigestellten Trainer Daniele De Rossi suchte. Damals konkretisierten sich die Gespräche nicht, und der Klub entschied sich für Juric.
Nun versuchte man es offenbar erneut. Angeblich sollen sich die Klubbesitzer Dan und Ryan Friedkin mit dem ehemaligen Dortmunder Trainer getroffen haben.
Ob mögliche Differenzen bei der Frage nach dem Gehalt zu den Gründen für die Absage zählen, geht aus dem Bericht des "Corriere" nicht hervor. Transfer-Experte Rudi Galetti hatte beim Kurznachrichtendienst X behauptet, dass Terzic und die Roma-Bosse bei der Frage Salär noch auseinander lägen.
Neuer Name in Rom gehandelt: Wird eine Ausstiegsklausel gezogen?
Als weitere ausländische Kandidaten gelten laut "Corriere dello Sport" der bei Manchester United gefeuerte Niederländer Erik ten Hag oder Ex-Chelsea-Coach Graham Potter. Frank Lampard, so berichtet "Sky", ist derweil aus dem Rennen.
Laut "Gazzetta dello Sport" hat die Vereinsführung auch Gespräche mit Italiens ehemaligem Nationaltrainer Roberto Mancini aufgenommen. Zudem stehen angeblich die derzeit vereinslosen Massimiliano Allegri (bis Sommer bei Juventus Turin) und Rudi Garcia, der die Roma bereits zwischen 2013 und 2016 trainiert hatte, auf der Kandidatenliste.
Wie der "Corriere dello Sport" derweil berichtet, könnte es auf einen ganz anderen Namen hinauslaufen: Vincenzo Montella. Der ehemalige Top-Stürmer, einst als Spieler viele Jahre bei der AS Rom aktiv, trainiert aktuell noch die türkische Nationalmannschaft. Allerdings soll der Italiener eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 gültigen Vertrag besitzen, die ihm ein Wechsel zu einem Klub ermöglicht.
Rom hatte sich am Sonntagabend nach dem 2:3 gegen den FC Bologna, der vierten Niederlage in den vergangenen fünf Liga-Spielen, von Ivan Juric getrennt. Der Kroate hatte den Trainerposten erst Mitte September von De Rossi übernommen, der Erfolg blieb jedoch aus.