Gute Nachrichten für den FC Bayern: Der deutsche Fußball-Rekordmeister macht auf dem Weg zu einem neuen Profi-Leistungszentrum an der Säbener Straße einen wichtigen Schritt.

Der Verein kündigte an, einen Bauantrag für den Neubau auf seinem traditionellen Trainingsgelände einzureichen, nachdem der Aufsichtsrat dies auf seiner Sitzung am Montag einstimmig beschlossen hatte.

Wie es am Mittwoch in einer Mitteilung hieß, gehe man nach dem positiven Ergebnis der im Frühjahr beantragten Prüfung wesentlicher Punkte für die Genehmigungsfähigkeit des Baus eines neuen Leistungszentrums durch die Stadt nun den nächsten Schritt.

Eine Standort- und Nutzungsanalyse habe ergeben, dass sich eine adäquate und nachhaltige Infrastruktur in einem neuen Leistungszentrum auf dem Gelände unterbringen ließe.

Letzte Umbauten an der Säbener Straße in 2008

Der FC Bayern trainiert bereits seit 1949 an der Säbener Straße. 1970 wurde eine Geschäftsstelle errichtet, seitdem wurde das Areal immer wieder den neuen Anforderungen angepasst.

Im Jahr 1979, Ende der 80er Jahre sowie 2008 kam es zu umfassenden Umbauten.

"Die Säbener Straße ist seit 75 Jahren die Heimat des FC Bayern – und wir möchten hier langfristig bleiben. Es ist allerdings notwendig, dass wir die sportliche Infrastruktur für unsere Lizenzspieler weiterentwickeln, um auch in Zukunft den höchsten nationalen und internationalen Ansprüchen zu genügen", hatte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen im April betont.

Seit dem Auszug der Juniorenabteilung und der FC Bayern Frauen im Sommer 2017 an den neuen FC Bayern Campus ist die Säbener Straße die Heimat der ersten beiden Herren-Mannschaften.

FC Bayern mit neuem Rückenwind

Seit dem Sommer leitet Vincent Kompany die Einheiten des Bundesliga-Teams. Der Belgier wurde als Nachfolger von Thomas Tuchel verpflichtet, nachdem der FC Bayern 2023/2024 ohne großen Titel geblieben war.

Die Formkurve zeigt in München seither steil nach oben. Ein neues Profi-Leistungszentrum würde die Aufbruchstimmung sicher noch steigern.