28.11.2024 14:42 Uhr

Pep-Verlängerung bei ManCity hat Auswirkungen auf Bayern

Pep Guardiola hat seinen Vertrag bei Manchester City verlängert
Pep Guardiola hat seinen Vertrag bei Manchester City verlängert

Vor einer Woche verlängerte Pep Guardiola seinen Vertrag bei Manchester City. Dass der Ex-Coach des FC Bayern beim englischen Spitzenklub weitermacht, könnte für die Münchner noch zum Nachteil werden, warnt ein Fußball-Experte den deutschen Rekordmeister. Konkret geht es gleich um zwei Spieler, die der FC Bayern selbst gern (weiter) in den eigenen Reihen hätte.

Lange zögerte er, doch dann brachte laut dem spanischen Portal "Fichajes.net" ein Transfer-Versprechen Pep Guardiola dazu, seinen Vertrag bei Manchester City bis Sommer 2027 zu verlängern. Konkret soll es dabei um Leverkusen-Shootingstar Florian Wirtz gegangen sein, den Guardiola gern unter seiner Fuchtel hätte. 

Das Problem: Wirtz ist auch Haupt-Transferziel des FC Bayern, wird seit Langem mit einem Wechsel zum Rekordmeister in Verbindung gebracht. Doch wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk im Podcast "Bayern Insider" behauptet, ist die Pep-Verlängerung sogar "doppelt schlecht" für die Münchner, denn auch Jamal Musiala soll extrem im Fokus des Star-Coaches sein.

Der FC Bayern bekomme daher nun ganz besonders Druck in den eigenen Bemühungen, Musiala zu halten und den Vertrag mit dem Offensivmann zu verlängern und gleichzeitig die Verpflichtung von Florian Wirtz unter Dach und Fach zu bringen. 

FC Bayern muss sich ranhalten

Guardiola, der sich trotz Ergebniskrise (ManCity hat mittlerweile sechs Spiele in Folge nicht gewonnen, fünf davon sogar verloren) zum Klub bekannte und durch die Verlängerung auch das Vertrauen der Bosse bekommen hat, kann nun gegenüber Wirtz und Musiala argumentieren, dass er definitiv bei ManCity bleibt und die Spieler dort weiterentwickeln könne, betonte Falk.

Musiala könnte gegenüber den Rufen des Star-Trainers noch "einigermaßen resistent sein", analysierte der Fußball-Experte - außer das finanzielle Angebot der Münchner passt am Ende nicht.

Vor allem bei Wirtz wird es für die Bayern aber noch deutlich gefährlicher, so Falk weiter. Denn Bayer Leverkusen will den Mittelfeldspieler im Fall der Fälle lieber ins Ausland als innerhalb der Bundesliga verkaufen. ManCity habe zudem dringenden Bedarf im Mittelfeld.

Der Vertrag von Ilkay Gündogan läuft aus, Kevin De Bruyne fällt es derzeit schwer, an alte Klasse-Zeiten anzuknüpfen und der Belgier wird auch nicht jünger. Kurzum: Falk nimmt man an, dass die Citizens es definitiv bei Wirtz versuchen werden.