1. FC Köln wohl mit schlechten Karten bei BVB-Talent
Nach Ablauf der Transfersperre plant der 1. FC Köln für den Winter gleich mehrere Neuverpflichtungen. Unter anderem blickt man in der Domstadt auf einen Angreifer von Borussia Dortmund. Bei dem BVB-Talent sollen die Kölner aber eher schlechte Karten haben.
Im Visier des Effzeh soll sich Julian Hettwer aus der U23 der Schwarz-Gelben befinden. Dort gehört der 21 Jahre alte U19-Nationalspieler zu den Leistungsträgern. Neun Treffer und fünf Vorvorlagen in 15 Drittligaspielen 2024/2025 für den BVB stehen in seiner Statistik.
Auch in der vergangenen Saison traf Hettwer bereits siebenmal für die Borussia, sogar acht Treffer legte er für seine Teamkollegen auf - Zahlen, die das Interesse des 1. FC Köln geweckt haben.
Dass der Zweitligist den gebürtigen Bochumer von einem Wechsel überzeugen kann, scheint allerdings unwahrscheinlich. Laut "Sport Bild" verlief eine erste Kontaktaufnahme "wenig überzeugend".
Hettwer, der angesichts seines im Sommer auslaufenden Vertrags beim BVB für eine Ablösesumme im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich zu haben sein soll, wird zudem auch von Bundesligavereinen umworben, unter anderem angeblich von Europapokalteilnehmer 1. FC Heidenheim.
BVB kämpft um Transferziel des 1. FC Köln
Und auch der BVB kämpft um seine Nachwuchshoffnung. "Für uns ist er ein ganz wichtiger Spieler. Natürlich würden wir ihn gerne über den Sommer hinaus halten", sagte Ingo Preuß, sportlicher Leiter der Dortmunder U23, Ende November den "Ruhr Nachrichten". Hettwer selbst wollte zunächst "keinen Kommentar" zu seiner Zukunft abgeben. "Dazu kann ich nichts sagen. Es ist alles offen", so der Youngster.
Auch unabhängig von Hettwer könnten im Januar mehrere Neuzugänge den Weg zum 1. FC Köln finden. Die Transfersperre durch die FIFA endet. Mindestens fünf Millionen Euro Budget sollen Geschäftsführer Christian Keller für Verpflichtungen zur Verfügung stehen.