11.12.2024 15:58 Uhr

"Absoluter" Sahin-Wunschspieler war dem BVB zu teuer

Nuri Sahin wollte Ferdi Kadioglu (l.) unbedingt zum BVB holen
Nuri Sahin wollte Ferdi Kadioglu (l.) unbedingt zum BVB holen

Im Sommer suchte Borussia Dortmund händeringend nach einer Verstärkung für die Außenverteidiger-Position. Bevor der BVB einen Transfer von Yan Couto realisierte, soll Cheftrainer Nuri Sahin intern auf die Verpflichtung eines anderen Spielers gedrängt haben, der jedoch wirtschaftlich für die Westfalen nicht zu stemmen war.

Mit Yan Couto lieh sich Borussia Dortmund im Sommer eine Verstärkung für die defensive Außenbahn inklusive Kaufpflicht von Manchester City aus. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist bereits fix, dass der Brasilianer auch über den kommenden Sommer hinaus bei den Westfalen bleibt. Entsprechende Bedingungen seien erfüllt.

Laut "WAZ" verfolgte der BVB die Entwicklungen rund um den Rechtsverteidiger seit mehr als fünf Jahren. Dennoch hätte Nuri Sahin im Sommer wohl gerne eine andere Verstärkung für die defensive Außenbahn in die Ruhrpott-Metropole geholt. Demnach stand Ferdi Kadioglu ganz oben auf der Wunschliste des Cheftrainers.

BVB: Kadioglu war "absoluter Wunschkandidat" von Sahin

Der türkische Nationalspieler war bis Sommer noch bei Fenerbahce aus Istanbul unter Vertrag. Mit guten Leistungen bei der Europameisterschaft hatte der Linksfuß auf sich aufmerksam gemacht. Sahin soll den 25-Jährigen intern als "absoluten Wunschkandidaten" ausgemacht haben. Ein Transfer kam dennoch nicht zustande.

Grund dafür war laut "WAZ", dass eine Kadioglu-Verpflichtung für den BVB wirtschaftlich nicht zu stemmen war. Stattdessen bekam Insel-Klub Brighton & Hove Albion den Zuschlag. Die Seagulls um den deutschen Teammanager Fabian Hürzeler legten am Ende rund 30 Millionen Euro auf den Tisch, um sich die Dienste des Verteidigers zu sichern.

Dort überzeugte der 22-malige Nationalspieler der Türkei auf Anhieb. Zuletzt warf ihn jedoch ein Kapselriss im Zeh zurück. Seit Anfang November steht Kadioglu dem Tabellensiebten der Premier League nicht zur Verfügung.