Durch den überzeugenden 4:2-Auswärtssieg bei Zweitliga-Spitzenreiter SC Paderborn hat sich die Situation beim FC Schalke 04 merklich entspannt. Beim Gastspiel in Ostwestfalen war auch erstmals die Handschrift von Cheftrainer Kees van Wonderen zu erkennen. Sorgen um seinen Posten muss sich der Niederländer offenbar erst einmal nicht mehr machen.

In den vergangenen Wochen war vielfach darüber spekuliert worden, dass Kees van Wonderen seinen Cheftrainerposten beim FC Schalke 04 nach nur wenigen Wochen wieder räumen muss. Laut "WAZ" ist ein Rauswurf des Niederländers, der nach der 0:3-Heimklatsche gegen Kaiserslautern vor einer Woche stark angezählt war, erst einmal vom Tisch.

Der vereinsnahen Lokalzeitung zufolge werden die Knappen "sehr wahrscheinlich" mit dem 55-Jährigen ins neue Jahr gehen. Daran könnten auch zwei Niederlagen vor der Winterpause gegen Fortuna Düsseldorf (Samstag, 13:00 Uhr) und bei der SV Elversberg (20. Dezember, 18:30 Uhr) nichts ändern, heißt es.

FC Schalke 04: Kees van Wonderen hat Position "erheblich gestärkt"

Durch den überzeugenden 4:2-Auswärtssieg bei Zweitliga-Spitzenreiter SC Paderborn habe van Wonderen seine Position bei den Königsblauen "erheblich gestärkt". Da der Verbleib des ehemaligen Oranje-Nationalspielers feststeht, soll van Wonderen laut "WAZ" auch ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen in der Winter-Transferperiode eingeräumt werden.

Im Fokus der Schalker steht laut übereinstimmenden Medienberichten ein robuster Mittelstürmer, ein erfahrener Neuzugang für die Schaltzentrale und eine Verstärkung für das Abwehrzentrum. Auch auf der Abgangsseite könnte sich beim FC Schalke 04 im Januar einiges tun. Mit Bryan Lasme, Ibrahima Cisse und Lino Tempelmann haben drei Profis keine Zukunft mehr am Berger Feld.

Zudem könnten Reservisten wie Ilyes Hamache und Steve Noode verliehen werden. Ersatzkeeper Ron-Thorben Hoffmann strebt einen Wechsel aus Gelsenkirchen an.