Rose-Aus bei RB Leipzig? "Schattentrainer" steht bereit
Droht Trainer Marco Rose das schnelle Aus bei RB Leipzig? Wegen der katastrophalen Champions-League-Bilanz brodelt die Gerüchteküche. Offenbar ist inzwischen eine Entscheidung gefallen - vorerst.
"Bild" zufolge sei aus dem Klub durchgesickert, dass Rose als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie auch in die Rückrunde starten wird.
Daran ändert offenbar auch nicht die für die spielfreie Zeit angesetzte kritische Analyse mit den Verantwortlichen etwas, über die zuletzt bereits mehrere Medien berichteten.
Aber: Dass Rose seinen bis 2026 datierten Vertrag bei den Sachsen erfüllt, ist anscheinend keineswegs in Stein gemeißelt. Dem Boulevard-Blatt zufolge sei seine Zukunft offen, eine Trennung im kommenden Sommer nicht ausgeschlossen.
Wer in diesem Fall am Cottaweg übernehmen soll, ist demnach auch bereits klar: "Schattentrainer" von RB Leipzig sei Roger Schmidt, der seit seiner Entlassung bei Benfica im vergangenen August vereinslos ist und bereits seit Wochen rund um die Red Bull Arena gehandelt wird.
Oder setzen die RB-Bosse doch auf eine noch deutlich prominentere Lösung? Das spanische Portal "Fichajes.net" hatte zuletzt über Xavi Hernández, seines Zeichens Ex-Coach und Vereinsikone des FC Barcelona, als Leipziger Trainer-Kandidaten berichtet.
RB Leipzig: Rose beklagt "Substanzverlust"
Zunächst aber darf Rose wohl versuchen, die vor allem international extrem enttäuschende Hinrunde halbwegs vergessen zu machen - mit der erneuten Champions-League-Qualifikation über die Bundesliga sowie womöglich dem Titel im DFB-Pokal.
Zugute gehalten wird dem 48-Jährigen, dass er seit Wochen wegen einer schier unglaublichen Verletzungsflut mit riesigen Personalproblemen zu kämpfen hat.
"Für jeden, der Fußball und Sport versteht, ist es offensichtlich, dass wir einen zu großen Substanzverlust haben", erklärte der wackelnde RB-Coach selbst nach der jüngsten 2:3-Pleite in der Königsklasse gegen Aston Villa, bei der ihm einmal mehr nur ein Rumpfkader zur Verfügung stand.
Die zahlreichen Muskelverletzungen stehen bei der Aufarbeitung in der Winterpause ebenfalls auf der Agenda, "aber das ist nur ein Punkt", betonte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.