1. FC Köln bestätigt Winter-Transfer - Details enthüllt
Die Transfersperre seitens der FIFA ist gerade zu Ende gegangen, da präsentiert der 1. FC Köln schon die erste Neuverpflichtung für den Winter: Der Zweitligist teilte am Donnerstagnachmittag mit, dass der bosnischen Nationalspieler Jusuf Gazibegovic vom österreichischen Meister Sturm Graz an den Rhein wechselt.
Bereits seit geraumer Zeit geisterte der Name Jusuf Gazibegovic in der Gerüchteküche rund um den 1. FC Köln herum. Anfang Dezember hatten "Fussballeuropa" und der "Sky" übereinstimmend berichtet, dass sich der deutsche Zweitligist in konkreten Verhandlungen über einen Wechsel befinden. Der Pay-TV-Sender legte in der vergangenen Woche nach und vermeldetet, dass der Deal in trockenen Tüchern ist.
Am Donnerstagnachmittag machte der Effzeh die Verpflichtung dann auch offiziell. Der Außenverteidiger, der noch beim österreichischen Meister Sturm Graz unter Vertrag steht, stößt am 1. Januar zum Team.
Über die Vertragslaufzeit machte der Klub keine Angaben, "Bild" zufolge ist der Kontrakt bis 2027 datiert. Laut "Sky" beläuft sich die Ablöse dank einer Ausstiegsklausel auf etwa zwei Millionen Euro.
1. FC Köln: Gazibegovic will "unbedingt" in die Bundesliga
Gazibegovic bringe "auf nationaler wie internationaler Ebene bereits reichlich Erfahrung mit", freute sich FC-Geschäftsführer Christian Keller über den ersten Winter-Neuzugang des Zweitligisten und legte nach: "Neben seinen fußballerischen Fähigkeiten zeichnet ihn vor allem eine starke Mentalität aus." Gazibegovic spielte in der laufenden Saison 22-mal für Graz, 14-mal in der Liga, fünfmal in der Champions League und dreimal im ÖFB-Pokal.
Den aktuellen Kölner Cheftrainer, Gerhard Struber, kennt der Bosnier noch aus gemeinsamen Tagen im österreichischen Jugendfußball. "In erster Linie habe ich hier unterschrieben, weil es ein richtig großer Verein in Deutschland ist – mit viel Tradition. Das mag ich einfach", wird der 24-Jährige auf der Vereinshomepage zitiert.
"Bei meiner Entscheidung haben aber viele Faktoren eine Rolle gespielt: Die Stadt, die für den Verein lebt. Der Trainer, der mich schon sehr lange kennt und mich schon als kleines Kind betreut hat. Und die Herausforderung: Ich will unbedingt mit dem FC in die Bundesliga aufsteigen. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht", gab sich die Neuverpflichtung angriffslustig.