13.01.2025 07:22 Uhr

Schalke-Stürmer Höjlund lehnt Vergleich mit Bruder ab

Emil Höjlund stürmt seit Sommer für den FC Schalke 04
Emil Höjlund stürmt seit Sommer für den FC Schalke 04

Emil Höjlund stürmt seit Sommer für Fußball-Zweitligist FC Schalke 04. Dort will der 20-Jährige schnell Fuß fassen, um bald womöglich eine ebenso große Karriere einzulegen wie sein älterer Bruder Rasmus, der bei Manchester United stürmt. Doch er ist ein anderer Spielertyp als der ein Jahr ältere Bruder, so der Schalker nun.

Vergleiche mit ManUnited-Star Rasmus Höjlund stören Emil Höjlund zwar nicht. "Aber ich möchte nicht mit ihm verglichen werden", stellte der Profi des FC Schalke 04 in einem Interview mit "Ruhr24" klar.

Der Angreifer erklärte: "Ich kann verstehen, warum es passiert, aber ich bin ein anderer Spieler und möchte meine Qualitäten zeigen. Mein Bruder und ich sind nicht gleich." Gemeinsam hätten sie vor allem, dass sie bei groß gewachsen (1,91 m) sind und eine "enorme Physis" in ihr Spiel einbringen, so der S04-Youngster. 

Noch kann allerdings Rasmus Höjlund die größere Karriere vorweisen. Nach seiner fußballerischen Ausbildung beim FC Kopenhagen ging es über die Station Sturm Graz im Sommer 2022 zu Atalanta Bergamo in die Serie A. Schon ein Jahr später schlug Manchester United zu und überwies rund 74 Millionen Euro, um sich die Dienste des Dänen zu sichern. Seither gewann Höjlund einen Titel (FA Cup) und schoss in 66 Pflichtspielen 23 Tore.

FC Schalke 04: Verletzungen "waren natürlich ärgerlich"

"Es ist ein wirklich hohes Preisschild", weiß auch sein Bruder Emil: "Alles ging schnell als er Dänemark verlassen hat. Erst ging es für ihn nach Österreich, dann nach Italien und England. Ich bin stolz auf ihn und das, was er erreicht hat." 

Genauso gut wie zu Rasmus ist seine Beziehung zu Zwillingsbruder Oscar, der seit Sommer bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht. "Wir drei Brüder geben uns alle gegenseitig Tipps, um uns zu verbessern", verriet der Schalker Stürmer, der auch aufgrund von Achillessehnenproblemen nur auf sechs, meist kurze, Einsätze in dieser Saison kommt.

Schon im Sommer fehlte der Däne aufgrund einer Verletzung: "Die beiden Verletzungen waren natürlich ärgerlich, aber ich habe einiges in der Zeit lernen können. Jetzt fühle ich mich besser."