Im ersten Bundesliga-Match des Jahres 2025 zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen (2:3) galt Florian Wirtz als sicherer Startelfspieler, doch Starcoach Xabi Alonso verzichtete zunächst freiwillig auf seinen Ausnahmekönner. Was steckte dahinter?

Um eine Disziplinarmaßnahme habe es sich nicht gehandelt, stellte Xabi Alonso auf der Pressekonferenz nach dem Jahresauftakt unmissverständlich klar. "Er stand klassisch auf einer Kölner Brücke im Stau, die immer Probleme macht", klärte der Spanier über den Grund auf. Neben Florian Wirtz verpasste Mittelfeldkollege Exequiel Palacios dadurch ebenfalls die Mannschaftsbesprechung.

"Sie haben viel Zeit unserer Spielvorbereitung verpasst, sie sind dann direkt nach Dortmund gekommen", verriet Alonso. Leverkusens Erfolgscoach wollte im Duell mit dem BVB von Beginn an nur Spieler aufbieten, die er zuvor exakt taktisch eingewiesen hatte.

Der 43-Jährige hatte sich vor dem Anpfiff am Freitagabend bezüglich Wirtz zunächst noch bedeckt gehalten. "Etwas unerwartet. Er hat keine Probleme. Es ist etwas Internes", erklärte Alonso vor der Partie bei "DAZN": "Zweite Halbzeit ist er dabei, kein Problem."

Wirtz und Palacios gegen den BVB eingewechselt

Im zweiten Abschnitt wurde Wirtz dann tatsächlich eingewechselt. Nach 63 Minuten ersetzte der 21-Jährige Leverkusens Doppelpacker Patrik Schick. Palacios rückte in der 89. Minute für Alejandro Grimaldo in das Team.

"Ich weiß, wie wichtig Florian [Wirtz] ist, welch großen Einfluss er haben kann", hob Alonso nach dem Abpfiff hervor.

Wirtz und Palacios waren am Freitag übrigens nicht die Einzigen, die mit dem Verkehrsaufkommen ihre Probleme hatten. Das Aufeinandertreffen zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen wurde von 20:30 auf 20:45 Uhr verlegt, da viele Fans auf dem Weg zum Stadion im Stau standen.

Die Werkself setzte sich letztlich auch ohne Superstar Wirtz in der Startelf mit 3:2 gegen ersatzgeschwächte Dortmunder durch.