Nächster Stürmer bei Werder Bremen gehandelt

Werder Bremen schaut sich auf dem aktuellen Wintertransfermarkt etwas überraschend offenbar nach einem neuen Stürmer um. Ein Name, der neu gehandelt wird, ist dabei Kevin Behrens. Dieser hat nicht nur eine Vergangenheit an der Weser, sondern auch einen noch recht frischen Eklat auf seinen Schultern.
Rund um die Jahreswende wurde Jacques Siwe vom französischen Zweitligisten EA Guingamp mit Werder Bremen in Verbindung gebracht, auch Slowene Zan Celar vom englischen Zweitligisten Queens Park Rangers war ein Thema, zuletzt wurde auch Mergim Berisha an der Weser gehandelt, den die TSG Hoffenheim nach Informationen von RTL-Reporter Thomas Lipke in diesem Winter verleihen will.
Nun hat "Bild" einen weiteren Namen genannt, auf den es die Bremer abgesehen haben sollen und der hat es in sich: Kevin Behrens vom VfL Wolfsburg. Der einmalige deutsche Nationalspieler ist bei den Wölfen nur noch Ersatz seit er in der Hinrunde bei einer Signier-Einheit mit homophoben Äußerungen auf sich aufmerksam machte.
Bei einer internen Aktion des VfL hatte sich Behrens zunächst geweigert, ein Trikot in den Regenbogen-Farben als Symbol für Vielfalt und Toleranz zu unterschreiben. Behrens entschuldigte sich zwar danach, steht aber seitdem bei Fans und Verantwortlichen im Abseits.
Muss Werder Bremen überhaupt aktiv werden?
Nun soll Behrens zu jenen Spielern zählen, mit denen sich Grün-Weißen genauer beschäftigen. Der Stürmer kann auf eine Vergangenheit im SVW-Trikot zurückblicken, spielte bereits in der Jugend für die Bremer und lief später in der dritten Mannschaft des Klubs auf.
Laut der "Deichstube" dürfte Behrens im Winter wohl für eine geringe Ablöse gehen. Einen Wechsel schätzt das vereinsnahe Portal allerdings - wie "Bild" auch - als eher unwahrscheinlich ein.
Dazu passen auch Aussagen von Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry, der vor Kurzem gegenüber der Deichstube erklärte: "Aus unserer Sicht ergibt es wenig Sinn, Spielern wie beispielweise Marco Grüll, Justin Njinmah oder Keke Topp jemanden vor die Nase zu setzen."
"Bild" zitierte derweil Werders Profi-Chef Peter Niemeyer, der in ein ähnliches Horn stieß. "Wir schließen weiterhin nichts aus. Aber wir sind aktuell sehr gut aufgestellt. Und die Mannschaft hat Vertrauen verdient", sagte Niemeyer.
Der zuletzt ebenfalls bei den Bremer genannte Berisha wird laut "Sky" mittlerweile auch bei AC Monza aus Italien gehandelt, genau wie bei Leeds United aus England.
Werders bislang einziger Wintertransfer ist Issa Kaboré. Der rechte Verteidiger kam auf Leihbasis von Manchester City.