Sahin weg! Übernimmt jetzt Niko Kovac beim BVB?

Nuri Sahin hat sein persönliches Endspiel in der Champions League beim FC Bologna verloren, seine Tage als Trainer von Borussia Dortmund sind gezählt. Im Hintergrund hielt die BVB-Führung zuletzt bereits nach geeigneten Nachfolgern Ausschau. Als Kandidat gilt auch Niko Kovac, Ex-Coach des FC Bayern.
Erik ten Hag, Urs Fischer, Sandro Wagner, Roger Schmidt, Sebastian Hoeneß - die Liste der Übungsleiter, die bei Borussia Dortmund gehandelt werden, ist lang.
Nach "Sky"-Informationen zählt auch Niko Kovac zur Kandidatenliste des sportlich in Schieflage geratenen BVB, der in der Bundesliga aktuell nur Tabellenplatz zehn belegt. "Bild" sieht ihn gar in der Pole Position.
Wie RTL/ntv und sport.de erfahren haben, ist Roger Schmidt jedoch das derzeit heißeste Eisen im schwarz-gelben Feuer.
Kovac, der zu aktiven Zeiten selbst in der höchsten deutschen Spielklasse aufgelaufen war, ist momentan vereinslos. Bei seiner letzten Station beim VfL Wolfsburg musste der Kroate im März 2024 gehen. Zuvor coachte er unter anderem den FC Bayern, Eintracht Frankfurt und die AS Monaco.
In den vergangenen Wochen soll Kovac mit dem türkischen Traditionsverein Besiktas über eine Zusammenarbeit gesprochen haben, eine Einigung zum Greifen nah gewesen sein. Doch dann sagte der 53-Jährige auf den letzten Drücker ab.
Für Kovacs Wechsel zum BVB spricht seine Erfahrung in der Bundesliga und der Champions League, zugleich wird ihm aber nachgesagt, mit seiner Art in vielen Kabinen angeeckt zu sein.
BVB verliert Glauben an Sahin
Am Mittwochmorgen hatte Borussia Dortmund die Reißleine gezogen und Sahin von seinen Aufgaben entbunden.
"Nach vier Niederlagen in Serie, bedingt durch lediglich einen Sieg aus den vergangenen neun Spielen und als aktueller Tabellenzehnter der Bundesliga haben wir aber leider den Glauben daran verloren, in der gegenwärtigen Konstellation noch unsere sportlichen Ziele erreichen zu können", erklärte Lars Ricken.
Die Entscheidung tue ihm "persönlich weh", betonte der Sport-Geschäftsführer. Sie sei aber "nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar" gewesen: "Wir schätzen Nuri Sahin und seine Arbeit sehr, haben uns eine lange Zusammenarbeit gewünscht und hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass wir gemeinsam die sportliche Wende schaffen."