Ducksch reagiert auf Gerüchte und verrät BVB-Vorbild

Marvin Ducksch ist auch in der aktuellen Bundesliga-Saison mal wieder der beste Scorer des SV Werder Bremen. Kein Wunder, dass es Abgangsgerüchte um den Stürmer gibt. Auf passende Klauseln in seinem Vertrag hat Ducksch nun reagiert und zudem verraten, von welchem (Ex-)BVB-Profi sich der gebürtiger Dortmunder seine Freistoßtricks abgeschaut hat.
Laut übereinstimmenden Medienberichten muss Werder Bremen um den Verbleib von Marvin Ducksch bangen, der möglicherweise gleich zwei Optionen im Vertrag hat, um die Grün-Weißen im kommenden Sommer vorzeitig zu verlassen.
Wie "Bild" und der Transfer-Experte Fabrizio kürzlich Romano übereinstimmend berichteten, soll Duckschs Arbeitspapier gar nicht - wie zuvor angenommen - fest bis Sommer 2026 datiert sein, sondern schon nach der aktuellen Saison auslaufen, falls Ducksch nicht eine bestimmte Anzahl an Pflichtspielen (dem Vernehmen nach 60 bis 70 Prozent) absolviert.
Und: Selbst wenn der Angreifer diese Marke erreicht, soll er zudem noch eine Klausel haben, die ihm einen Abgang erlaubt, wenn ein Interessent 7,5 Millionen Euro auf den Tisch legt.
Von "Sport Bild" mit diesen Gerüchten konfrontiert, reagierte Ducksch abwehrend. "Zu Vertrags-Details sage ich nichts. Und wie schon betont: Werder ist ein Top-Klub, hier entsteht etwas – und in Bremen fühle ich mich sehr wohl. Werder passt zu mir", erklärte er.
Ducksch: Bei diesen früheren BVB-Stars habe ich Freistöße gelernt
Auch in der Vergangenheit hätte er schon "attraktive Anfragen" gehabt. Aber: "Ich werde nicht für ein paar Euros mehr Bremen verlassen. Es war ein ganz wichtiges Zeichen, im vergangenen Sommer alle Schlüsselspieler gehalten zu haben", lobte er die SVW-Verantwortlichen. Mit Werder wolle er "wieder dorthin zurückkehrt, wo [der Klub] hingehört: ins internationale Geschäft", gab Ducksch die Richtung vor.
Der nächste kleine Schritt für die Bremer und Ducksch auf diesem Weg steht am Samstagnachmittag (15:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) bei Borussia Dortmund an. Beim Revierklub wurde der gebürtige Dortmunder zum Profi ausgebildet.
"Ich verdanke dem BVB sehr viel, er ist wie Werder in meinem Herzen. Darum geht die Dortmunder Situation nicht spurlos an mir vorbei. Auf der anderen Seite bin ich aber Profi und freue mich, mit Bremen vor dem BVB zu stehen", sagte er zur aktuellen Krise der Schwarz-Gelben.
Gegen die Borussia würde sich der Freistoßspezialist sicher auch über einen Standard-Treffer freuen. Eine Kunst, die er in Dortmund lernte.
"Soll der Ball kurz am Fünfmeter-Raum landen, spiele ich ihn mit der rechten hinteren Innenseite, damit er schneller fällt. Soll der Ball Richtung zweiten Pfosten gehen, nehme ich die rechte vordere Innenseite. Diese Schuss-Techniken habe ich mir während meiner Zeit als Jung-Prof beim BVB von Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang abgeschaut", verriet der 30-Jährige.