Medien: BVB und VfB jagen aussortierten Chelsea-Star

Über 50 Millionen Euro legte der FC Chelsea einst für Ben Chilwell auf den Tisch. Inzwischen spielt der Linksverteidiger in den Plänen des Premier-League-Klubs aber keine Rolle mehr. Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart wollen das offenbar ausnutzen.
Nach Informationen von "CaughtOffside" beschäftigen sich BVB und VfB Stuttgart mit einem Wintertransfer des 28-jährigen Abwehrspielers. Die beiden Bundesligisten hätten die Situationen von Ben Chilwell derzeit genau im Blick und könnten zuschlagen, wenn sich eine lukrative Chance ergibt, heißt es.
Doch die Champions-League-Teilnehmer aus Deutschland sind dem Bericht zufolge nicht die einzigen Interessenten. Auch Olympique Marseille, die SSC Neapel, die Wolverhampton Wanderers, Bournemouth und die AC Mailand sollen sich mit Chilwell beschäftigen. In der Pole Position befindet sich zurzeit angeblich Juventus Turin.
Für den Spieler sei die Lage derweil klar: Chilwell will den FC Chelsea im Winter unbedingt verlassen. Laut "CaughtOffside" ist 21-fache englische Nationalspieler bereit, deutliche finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen, um London den Rücken zu kehren.
BVB sucht mit Nachdruck - VfB Stuttgart lauert nur
Und auch der FC Chelsea habe kürzlich neuen Spielraum angedeutet. Bislang sollen die Blues ihren Schützling für rund 30 Millionen Euro zum Kauf angeboten haben. Die Forderung habe die Chefetage an der Stamford Bridge inzwischen auf knapp 24 Millionen Euro reduziert, schreibt "CaughtOffside".
Chilwell hat in der laufenden Spielzeit nur 45 Einsatzminuten beim FC Chelsea gesammelt, nachdem er in der Vorsaison aufgrund verschiedener Verletzungen monatelang ausgefallen war.
Gerade beim BVB herrscht auf der linken Abwehrseite derzeit großer Bedarf. Hinter Stammkraft Ramy Bensebaini fehlt ein klarer Herausforderer. Immer wieder musste Julian Ryerson auf der Position aushelfen, der Norweger ist als Rechtsfuß aber nur eine Notlösung.
In Stuttgart sucht man auf der defensiven Außenbahn derzeit eigentlich nicht aktiv, heißt es. Die Schwaben wollen sich eher im Abwehrzentrum verstärken, sofern man im Januar überhaupt noch einmal zugreift.