Medien: VfB Stuttgart erzielt Einigung im Rouault-Poker

Seit einigen Tagen beschäftigt sich der VfB Stuttgart mit einem möglichen Verkauf von Innenverteidiger Anthony Rouault. Nun scheint ein Transfer tatsächlich in greifbarer Nähe.
Nach Informationen von "Sky" ist es in den Verhandlungen zwischen dem VfB Stuttgart und Stade Rennes zu einem Durchbruch gekommen. Der französische Erstligist war am Freitag angeblich mit einer ersten Offerte für Anthony Rouault bei den Schwaben abgeblitzt.
Nur zwei Tage später steht eine grundsätzliche Einigung. Dem Bericht zufolge zahlt Rennes rund 15 Millionen Euro für den Defensivspieler. Noch sei der Deal aber nicht unterschrieben.
Der VfB will dem Geschäft erst final zustimmen, wenn man einen Ersatz gefunden hat. Sollte dies nicht gelingen, würden die Stuttgarter den Rouault-Deal wohl noch platzen lassen, heißt es. Für den Spieler stehe derweil fest, dass er unbedingt in seine Heimat zurückkehren möchte.
Laut "Sky" sind die Gespräche mit einem möglichen Nachfolger bereits weit fortgeschritten. Um wen es sich konkret handelt, ist nicht bekannt.
VfB Stuttgart seit längerer Zeit auf der Suche
Hartnäckig hält sich am Neckar seit Wochen der Name Kevin Danso. Laut "kicker" liegt die Preisvorstellung des RC Lens allerdings bei rund 20 Millionen Euro. Zudem soll sich die Chefetage um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth mit Leihoptionen bis zum Saisonende beschäftigen.
Rouault war erst im letzten Sommer nach Ende seiner Leihe für drei Millionen Euro fest zum VfB gewechselt. Seitdem gehörte er in der Mannschaft von Sebastian Hoeneß zu den Stammkräften. Aufgrund der angespannten Personalsituation gab es in der Hinrunde allerdings kaum Alternativen.
Inzwischen hat sich die Lage entspannt. Mit Jeff Chabot, Ameen Al-Dakhil, Anrie Chase und Ramon Hendriks stehen vier Spieler für die Abwehrzentrale bereit. Womöglich könnte auch Dan-Axel Zagadou in den kommenden Monaten zurückkehren.
Beim Franzosen, der an einer Außenband-Verletzung im Knie laboriert, hält sich der Klub jedoch seit Monaten bedeckt.