05.02.2025 11:00 Uhr

Union-Profi mit Seitenhieb gegen Ex-Trainer Svensson

Laszlo Benes kam unter Union-Trainer Bo Svensson nicht zurecht
Laszlo Benes kam unter Union-Trainer Bo Svensson nicht zurecht

Laszlo Benes hatte seinen Wechsel vom Hamburger SV zum 1. FC Union Berlin im vergangenen Sommer mit großen Hoffnungen verbunden. Doch lange spielte der Ex-HSV-Star überhaupt keine Rolle bei den Eisernen - eine Situation, die sich erst mit dem Trainerwechsel zu Steffen Baumgart änderte.

Mittelfeldspieler Laszlo Benes von Union Berlin hat mit großem Unverständnis auf seine Reservistenrolle unter Ex-Trainer Bo Svensson reagiert.

"Es war sehr schwer und unvorstellbar für mich, dass ich fast gar keine Chance bekommen habe", sagte der 27-Jährige der "Bild": "Ich fand, dass ich im Training immer Gas gegeben und im Spiel, in diesen paar Minuten, immer was gezeigt habe. Ich war immer da."

Doch nach seinem Wechsel vom Hamburger SV zu Union Berlin im vergangenen Sommer bis zu Svenssons Entlassung rund um Weihnachten machte der Slowake lediglich elf Spiele - oftmals nur als Einwechselspieler. Dabei hatte er bei seinem Einstand am 1. Bundesliga-Spieltag im Auswärtsspiel bei Mainz 05 (1:1) seine Qualitäten als Torschütze umgehend angedeutet.

Union-Profi Benes: "Jetzt habe ich einen Trainer, der meine Qualität kennt"

Inzwischen ist Benes deutlich glücklicher mit seiner Situation bei Union Berlin, was er auch mit dem Wechsel auf der Bank zusammenbringt. Seitdem Steffen Baumgart an der Seitenlinie steht, sammelte er trotz eines zwischenzeitlichen, krankheitsbedingten Ausfalls 185 Pflichtspielminuten.

Beim 0:0 gegen RB Leipzig agierte er im zentralen Mittelfeld erstmals für die Köpenicker über die komplette Spieldauer. Unter Svensson war im damals bevorzugten 4-3-3-System weniger Platz für ihn.

"Jetzt habe ich einen Trainer, der meine Qualität kennt und weiß, was er von mir erwarten kann", setzte Benes einen Seitenhieb in Richtung Ex-Trainer: "Meine Stärke ist auch, dass ich nie aufgebe. Ich möchte immer das Maximale rausholen."

Union Berlin hatte im vergangenen Sommer drei Millionen Euro Ablöse an den Hamburger SV gezahlt, was als Schnäppchen eingestuft werden konnte. In der Zweitliga-Spielzeit 2023/24 hatte er 13 Tore und elf Vorlagen in 27 Einsätzen geliefert.