06.02.2025 09:52 Uhr

Bericht: SGE-Star machte Werbung für Batshuayi-Kauf

Michy Batshuayi soll bei Eintracht Frankfurt eine Soforthilfe werden
Michy Batshuayi soll bei Eintracht Frankfurt eine Soforthilfe werden

Der Last-Minute-Transfer von Michy Batshuayi sorgte im Umfeld von Eintracht Frankfurt durchaus für Verwunderung. Doch hinter dem Deal steckt am Main eine klare Idee.

Wie Sportvorstand Markus Krösche im Gespräch mit dem "kicker" verriet, soll Michy Batshuayi in den kommenden Wochen nicht nur sportliche Soforthilfe sein, sondern den jüngeren Spielern bei Eintracht Frankfurt auch als Mentor dienen.

Denn ihm sei es wichtig gewesen, den Perspektivspielern aus der zweiten Reihe mit dem Verkauf von Omar Marmoush nicht zu viel Ballast aufzulegen.

"Talente wie Can Uzun oder Jean-Matteo Bahoya sind noch nicht so weit, dass sie alles schultern können. Wenn du den Jungs zu viel Verantwortung auflastest, bremst du ihre Entwicklung", betonte Krösche.

Die internationale Erfahrung sei deshalb ein Hauptargument für Batshuayi gewesen. Zudem hatte der Belgier einen prominenten Fürsprecher im Verein: Landsmann Arthur Theate habe sich intern für die Verpflichtung des Angreifers eingesetzt, so der Bericht.

Eintracht Frankfurt zahlt Rekord-Ablöse

Auch in der Vereinsmedien schwärmte er in den höchsten Tönen vom neuen Eintracht-Angreifer. "Er ist ein großartiger Mensch, der immer ein Lächeln im Gesicht hat. Und er ist jemand, der gerne hart arbeitet. Michy ist einer der besten Torjäger, die ich kenne", so Theate.

Rein sportlich wollen die Frankfurter mit der neuen Sturmoption an Variabilität gewinnen. Denn Batshuayi sei bewusst ein anderer Typ als der andere Winter-Neuling Elye Wahi. Über die Unterschiede hatte Krösche bereits im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de gesprochen.

Die Eintracht hatte Batshuayi am Deadline Day als Überraschungstransfer aus dem Hut gezaubert. Offiziellen Angaben von Galatasaray zufolge beläuft sich die Ablöse auf drei Millionen Euro. Durch nicht näher definierte Boni kann diese Summe noch auf 3,5 Millionen Euro anwachsen.

Für Wahi hatte die SGE zuvor angeblich rund 26 Millionen Euro gezahlt, was einen neuen Klubrekord bedeutete. Unter dem Strich stand für die Hessen nach dem Marmoush-Verkauf dennoch ein dickes Plus. Der Wechsel des Ägypters zu Manchester City hatte 75 Millionen Euro in die Kassen gespült.