Berater packt über Bischof-Deal des FC Bayern aus

Top-Talent Tom Bischof von der TSG 1899 Hoffenheim wird ab der kommenden Saison für den FC Bayern auflaufen. Der Berater des Mittelfeldspielers erklärt, wie der Deal mit dem Rekordmeister zustande kam.
Der Wechsel von Tom Bischof zum FC Bayern wirft mit einem Blick auf die riesige Konkurrenz in München einige Fragen auf.
Beim Blick auf den Kader scheint es unrealistisch, das sich der 19-Jährige durchsetzen und auf regelmäßige Spielzeit hoffen kann - gerade wenn man auf die Fälle von Alexander Nübel oder Mathys Tel schaut, die ebenfalls in jungem Alter zum FC Bayern kamen, dort aber nie eine große Rolle spielten und später ausgeliehen wurden.
Bischof soll laut den Aussagen seines Beraters Volker Struth aber felsenfest davon überzeugt sein, dass der Schritt nach München der richtige für ihn ist.
"Ich habe ihn gefragt, ob er das wirklich möchte, ob er glaubt, dass das für ihn als Sportler der richtige Schritt ist. Da kam ein ganz klares Ja, damit ist die Geschichte erzählt", erklärte Struth im Podcast "Spielmacher".
"Wir haben bei Tom nicht nur mit Bayern München gesprochen, sondern mit sehr vielen Klubs gesprochen. Das ging über Monate“, legte der Struth dar. Bischof habe sich die Entscheidung daher auch nicht leicht gemacht, sagte er.
FC Bayern: Bischof-Berater nimmt Mario Götze als Vergleich
Struth verglich die Situation von Bischof mit der von Mario Götze, der ebenfalls ein Klient des Beraters ist, als dieser 2013 von Borussia Dortmund zum FC Bayern wechselte. "Der Unterschied ist: Mario ist damals zu Pep Guardiola gewechselt, Tom Bischof wechselt zum FC Bayern", so der renommierte Spieleragent.
Bischof kam in der aktuellen Spielzeit für Hoffenheim in 28 Pflichtspielen zum Einsatz. Dabei erzielte er drei Treffer und fungierte viermal als Assistgeber.
Zum Vergleich: Götze absolvierte in seiner letzten BVB-Saison vor dem Wechsel zum FC Bayern 44 Pflichtspiele. 16 Treffer und 20 Vorlagen verbuchte er dabei.