08.02.2025 19:55 Uhr

Kovac: "Will nicht über den Schiri reden, aber ... "

Daniel Siebert stand beim BVB-Duell gegen den VfB Stuttgart im Mittelfpunkt
Daniel Siebert stand beim BVB-Duell gegen den VfB Stuttgart im Mittelfpunkt

Das Debüt von Niko Kovac als Trainer von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart ging in die Hose. Im Anschluss an die 1:2-Niederlage ärgerte sich der BVB über einige Entscheidungen von Schiedsrichter Daniel Siebert, die der kriselnde Bundesligist allerdings nicht als Ausrede gelten lassen wollte.

Mit der Leistung der eigenen Mannschaft war Niko Kovac bei seinem BVB-Debüt eigentlich durchaus zufrieden. "Das Ergebnis ist das Einzige, was nicht gut war, der Rest war völlig in Ordnung", sagte der ehemalige Bayern-Coach nach der 1:2-Pleite gegen den VfB Stuttgart bei "Sky" Seine Spieler hätten "wirklich alles gegeben", befand Kovac, der das Amt von Übergangslösung Mike Tullberg übernommen hatte.

Auch Sebastian Kehl war durchaus angetan von der Leistung der Westfalen. Nur "Glück, vielleicht die Klarheit, vielleicht auch die Zielstrebigkeit, dieses Tor wirklich machen zu wollen" habe gefehlt, analysierte der Sportdirektor den Auftritt der Dortmunder. Weitaus weniger begeistert waren die BVB-Offiziellen im Anschluss der Partie mit der Leistung von Schiedsrichter Daniel Siebert.

BVB ärgert sich über Schiri Siebert

Insbesondere der umstrittene Platzverweis für Julian Ryerson, der nach einem Foul etwas mit Angelo Stiller rangelte, ärgerte die Schwarz-Gelben. "Ich will nicht irgendwie über den Schiedsrichter reden. Aber wenn einer fünf Sekunden an einem dran hängt, dann musst du irgendwann mal abpfeifen. Das hätte man eher unterbinden müssen", kommentierte Kovac die Szene, die dem Norweger eine Gelb-Rote Karte einbrachte.

Ebenfalls diskutable sei gewesen, das Eigentor, das zum 0:1-Rückstand führte, anzuerkennen. "Ich möchte hier kein Alibi suchen, aber bei dem Fehlpass von Waldemar Anton, der zur Großchance für Deniz Undav führte, wird Waldemar gefühlt zwanzig Sekunden festgehalten. Anstelle eines Pfiffes wird es dann laufen gelassen. Und das hatten wir heute öfter." Etwas versteckter kritisierte Kehl die Leistung des Unparteiischen.

Das Spiel zeige, dass "wir nichts geschenkt bekommen in dieser Saison. Dass die Dinge teilweise gegen uns laufen. Auf dem Platz waren heute auch ein paar Punkte, die gegen uns gelaufen sind, finde ich", gab der schmunzelnde Ex-Profi vielsagend zu Protokoll.