Medien: Frankfurt bastelt an Schnäppchen-Deal

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt will seinen Leihspieler Rasmus Kristensen gerne über die Saison hinaus halten. Die vereinbarte Kaufoption ist der SGE aber zu teuer, Gespräche mit dem Stammklub des Dänen stehen an.
Eintracht Frankfurt bastelt an einem Transfer-Schnäppchen. Wie "Bild" berichtet, bietet der hessische Bundesligist sechs Millionen Euro Ablöse für Rechtsverteidiger Rasmus Kristensen. Der 27-Jährige ist aktuell bis zum Saisonende von Leeds United ausgeliehen.
Um Kristensen fest zu verpflichten, müsste die SGE eigentlich nur die vereinbarte Kaufoption ziehen. Die ist den Frankfurtern mit rund 15 Millionen Euro aber offenbar zu hoch. Schon jetzt sei sicher, dass die Eintracht die Option im Sommer verstreichen lassen wird.
Zuletzt, heißt es in dem Bericht, wurden die Gespräche mit den Leeds-Vertretern daher intensiviert.
Kristensen hofft auf Verbleib bei Eintracht Frankfurt
Hoffnung auf eine deutlich reduzierte Ablösesumme bestehe vor allem daher, weil der Spieler Druck machen könnte. Kristensen will laut "Bild"-Angaben einzig und allein zu Eintracht Frankfurt wechseln, andere Klubs kämen nicht infrage. Er fühle sich in Frankfurt wohl, das sei auch den Bossen in England bekannt.
Der 24-fache Nationalspieler Dänemarks war von Leeds United zur Saison 2022/23 von RB Salzburg verpflichtet worden. Damals wurden 13 Millionen Euro überwiesen. Auf der Insel konnte sich der Rechtsfuß aber nicht nachhaltig durchsetzen, ein Jahr später wurde er daher an die AS Rom verliehen. Im vergangenen Sommer ging er dann auf Leihbasis zum Bundesligisten.
In Leeds besitzt Kristensen noch einen Vertrag bis 2027. Da in Eintracht Frankfurt ein Abnehmer schon gefunden scheint, könnte der Zweitligist mit einem endgültigen Abschied des Spielers auch künftig das Gehalt einsparen und frühzeitig für die neue Spielzeit planen.
Bei Eintracht Frankfurt konnte Rasmus Kristensen in dieser Saison bislang voll überzeugen. Mit 27 Pflichtspieleinsätzen zählt er zu den Stammspielern unter Trainer Dino Toppmöller.