15.02.2025 08:22 Uhr

Wirtz zum FC Bayern? Eberl geht auf Distanz zu Hoeneß

Max Eberl hielt sich in der Causa Florian Wirtz betont zurück
Max Eberl hielt sich in der Causa Florian Wirtz betont zurück

Unmittelbar vor dem Bundesliga-Kracher zwischen dem deutschen Meister Bayer Leverkusen und dem Tabellenführer FC Bayern am kommenden Samstagabend (ab 18:30 Uhr) ist die Personalie Florian Wirtz in den Fokus gerückt. Angestoßen hatte die Diskussion um den Nationalspieler Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der sich Wirtz nach München gewünscht hatte. Sportvorstand Max Eberl ruderte nun deutlich zurück.

Nach dem Champions-League-Sieg beim FC Celtic am Mittwochabend wollte sich Eberl nicht über den 21-Jährigen äußern, der in der jüngeren Vergangenheit immer heftiger mit einem möglichen Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht wurde.

"Wir haben jetzt nicht viel über Florian Wirtz gesprochen oder über irgendeinen Spieler von Leverkusen. Das kreist um uns herum und ich glaube, es gehört sich einfach nicht, gerade vor so einem Spiel, so eine Thematik aufzumachen. Das muss auch nicht sein", meinte der Sportvorstand der Münchner am späten Mittwochabend.

Der 51-Jährige war somit bemüht, vor dem Bundesliga-Topspiel keine weitere Unruhe in der Angelegenheit aufkommen zu lassen. "Florian Wirtz ist Spieler von Bayer Leverkusen. Wir haben herausragende Spieler in unseren Reihen. Michael Olise, Jamal Musiala, ich könnte jetzt ganz viele aufzählen. Wir können uns alle auf Samstag freuen, auf das wirklich tolle Spiel", fügte Eberl hinzu und war dabei bemüht, den Fokus auf aktuelle sportliche Themen zu richten.

Rolfes zu Hoeneß-Aussagen: "Interessiert mich überhaupt nicht"

Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes hatte zuvor öffentlich auf die Hoeneß-Aussagen zu Wirtz reagiert, der die Chancen auf eine Verpflichtung des Nationalspielers auf "zehn Prozent" taxiert hatte.

"Das interessiert mich überhaupt nicht und das ist auch nichts, was uns tangiert. Dass Florian - und das ist ja schon länger so - ein Spieler ist, der in ganz Europa für Aufmerksamkeit sorgt, ist nichts Neues", sagte Rolfes. 

Am Samstagabend spielt die Werkself zu Hause um ihre wohl letzte Chance, doch noch in das Meisterrennen eingreifen zu können. Aktuell rangiert Bayer Leverkusen nach 21 Spieltagen mit acht Zählern Rückstand auf den FC Bayern auf Platz zwei der Tabelle.