14.02.2025 14:24 Uhr

BVB-Boss Ricken ordnet Svensson-Debüt ein

Daniel Svensson (M.) zeigte ein gutes Startelfdebüt für den BVB
Daniel Svensson (M.) zeigte ein gutes Startelfdebüt für den BVB

Winter-Neuzugang Daniel Svensson war für die meisten BVB-Fans eher ein unbeschriebenes Blatt, ehe er sich kürzlich dem Revierklub anschloss. Beim 3:0 (0:0) in der Champions League konnte der Schwede eine erste Kostprobe seines Könnens abgeben. Borussia Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken war überaus glücklich über den gelungenen Einstand des 22-Jährigen.

"Daniel Svensson hat es richtig ordentlich gemacht", bilanzierte Lars Ricken im Interview mit den Vereinsmedien nach dem BVB-Sieg im Playoff-Hinspiel bei Sporting CP am Dienstagabend.

Der Linksverteidiger hatte sein Debüt für Borussia Dortmund schon bei der Niederlage gegen Vizemeister VfB Stuttgart (1:2) gegeben, nun war er von Cheftrainer Niko Kovac erstmals in die Anfangsformation gerückt. Damit hatte der Nachfolger von Nuri Sahin auf die Verletzung von Stammkraft Ramy Bensebaini reagiert.

Ricken führte aus: "Startelfdebüt für Borussia Dortmund, in der Champions League: Das wirkte relativ abgeklärt. Wobei, er ist auch kein 17-jähriges Talent mehr, sondern hat schon fast 160 Pflichtspiele auf dem Buckel. Das hat man gemerkt."

Svensson sei "unheimlich fit", was angesichts der langen Winterpause bei seinem Stammverein FC Nordsjaelland nicht unbedingt zu erwarten war. Und der Leihspieler habe es "taktisch klug gemacht, hat sich immer wieder ins Mittelfeld ziehen lassen und viele Ballkontakte gehabt". Nicht zuletzt lobte Ricken: "Er hat keinen Zweikampf gescheut und das 1:0 mit seinem Gegenpressing provoziert." Durch den Ballgewinn konnte Abwehrspieler Nico Schlotterbeck auf Julian Brandt spielen, der mit einer mustergültigen Flanke Serhou Guirassy bediente.

Lob für Niko Kovac: "Er braucht keinen Aktionismus"

Von Nervosität beim Winter-Neuzugang habe Ricken "nichts gespürt. Das ist auch nicht seine Art". Lobend hob der Geschäftsführer Sport zudem hervor: "Wichtig waren unsere Führungsspieler im Zentrum mit Marcel Sabitzer, Julian Brandt und Pascal Groß, dass sie vorangegangen sind und ihn an die Seite genommen haben. Das ist extrem wichtig, dass sich junge Spieler daran anlehnen können."

Unterdessen bewertete Lars Ricken auch den Start des neuen Cheftrainers Niko Kovac sehr positiv: "Mit Niko haben wir das bekommen, was wir erwartet haben: Er ist sehr unaufgeregt, ist sehr klar, ruhig und geprägt von seinen Erfahrungen als Spieler und Trainer. Er braucht keinen Aktionismus und findet während des Spiels und in der Halbzeit die richtigen Worte. Wir sind auch gegen Stuttgart gut aus der Halbzeit gekommen, nun auch in Lissabon."

Die "klaren Ansprachen" kämen bei der Mannschaft "gut an". Am Samstag (15:30 Uhr) muss der BVB seine gute Leistung aus dem Königsklassenspiel im Revierderby beim VfL Bochum bestätigen.