19.02.2025 15:40 Uhr

FC Bayern hat "einige Dinge aufzuarbeiten"

Fast-Blamage für Christoph Freund und den FC Bayern
Fast-Blamage für Christoph Freund und den FC Bayern

Nach dem 0:0 im Bundesliga-Kracher bei Bayer Leverkusen und der Fast-Blamage in der Champions League gegen Celtic wächst beim FC Bayern die Unruhe. Sportdirektor Christoph Freund gibt zu, dass derzeit nicht alle Rädchen ineinander greifen beim Rekordmeister.

"Es war wichtig, dass wir weitergekommen sind", sagte der Österreicher bei "t-online". "Wir können natürlich besser Fußball spielen. Es gibt einige Dinge aufzuarbeiten. Es war kein einfaches Spiel, am Ende des Tages ein bisschen glücklich natürlich mit dem Tor in der letzten Minute, aber ganz, ganz wichtig."

Grundsätzlich wolle der FC Bayern "eigentlich schon weiter dominant auftreten", betonte Freund. Das gelang aber weder in Leverkusen noch gegen Celtic.

Beide Spiele seien "keine Offenbarung gewesen", gab auch Sportvorstand Max Eberl zu. In Top-Form befinde sich der FC Bayern aktuell nicht, "es ist alles ein bisschen schwerer", so der 51-Jährige. "Aber wir sind durch. Das ist erst mal das Wichtigste. Wir haben Leverkusen auf Abstand gehalten. Das war das Zweitwichtigste. Jetzt müssen wir ein paar Dinge daraus lernen."

"Souverän ist anders, aber weiter ist weiter", sagte Routinier Thomas Müller.

FC Bayern: Matthäus fordert "Lösungen" von Kompany

Nach dem glücklichen Remis gegen Bayer hatte auch Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus den Finger beim FC Bayern in die Wunde gelegt. Er nahm Trainer Vincent Kompany in die Pflicht.

"Bayern wurde die Augen geöffnet und Kompany muss nun Lösungen finden. So wie am Samstag dürfen sie nicht noch einmal auftreten, sie müssen sich wehren", schrieb Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne.

Der Auftritt des FC Bayern sei noch "wesentlich schlechter" gewesen als die Leistung beim 0:3-Debakel in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam. Die Gäste hätten in der BayArena "keine Chance" gehabt. "Kein Spieler hatte Normalform, die Mannschaft wirkte müde."