BVB-Keeper vor Abschied: "Werden sehen, was passiert"

Marcel Lotka gilt als einer der besten Torhüter der 3. Liga, stand bei Borussia Dortmund II in der laufenden Saison 19 Mal zwischen den Pfosten. Bei den BVB-Profis hat der Schlussmann aber auch im dritten Jahr im Verein keine Chance auf Einsatzzeiten, weshalb der Abschied im Sommer quasi beschlossen ist.
Während der 23-Jährige in der 3. Liga immerhin schon 77 Partien für den BVB II bestritt und sich dabei häufig als großer Rückhalt für seine Farben erwies, hat es mit einem Bundesliga-Debüt für die Schwarz-Gelben in über zweieinhalb Jahren noch nicht geklappt.
Gregor Kobel ist als klare Nummer eins bei Borussia Dortmund gesetzt. Fällt der Schweizer Nationalkeeper mal aus, ist Alexander Meyer zur Stelle und erledigt seinen Job in der Regel mit großer Zuverlässigkeit.
Marcel Lotka bleibt da nur die Rolle des dritten Keepers im Training, die er so gut es ging ausgefüllt hat, wenn er im Lizenzspielerkader benötigt wurde.
Im Sommer ist damit Schluss. Lotka peilt den nächsten Karriereschritt an und will höher spielen als in der 3. Liga. Nach der laufenden Saison endet das Arbeitspapier des gebürtigen Duisburgers in Dortmund, der Keeper kann den Klub dann ablösefrei verlassen.
Lotka spielte bereits zehnmal in der Bundesliga
"Ich weiß natürlich, dass mein Vertrag ausläuft. Jedes Spiel ist ein Bewerbungsschreiben. Wir werden sehen, was im Sommer passiert", meinte Lotka nach dem letzten Drittliga-Sieg vom Wochenende noch gegenüber den "Ruhr Nachrichten".
Konkrete Gespräche habe es zuletzt noch keine gegeben, nachdem sich im Winter-Transferfenster ein Wechsel zum 1. FC Heidenheim in die Bundesliga noch zerschlagen hatte.
"Alles entspannt. Ich bin noch jung, ich habe noch Entwicklungspotenzial. Ich glaube, Borussia Dortmund ist einer der besten Vereine in Deutschland. Ich versuche, in jedem Training Gas zu geben, an meinen Schwächen zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln", so Lotka selbst, der es in der Spielzeit 2021/2022 immerhin schon auf zehn Bundesliga-Einsätze für seinen damaligen Klub Hertha BSC gebracht hatte.