18.02.2025 10:28 Uhr

Mesut Özil verrät: Bayern wollte mich verpflichten

Mesut Özil genießt den Fußball nun von der Tribüne aus
Mesut Özil genießt den Fußball nun von der Tribüne aus

Mesut Özil gehört zu den Rekordverkäufen von Werder Bremen, brachte den Grün-Weißen vor fast 15 Jahren damals 18 Millionen Euro mit seinem Wechsel zu Real Madrid ein. Doch wie es scheint, hätte auch Geld vom FC Bayern an die Weser fließen können. Denn die Münchner hatten laut Özil die Angel nach ihm ausgeworfen.

Was wäre, wenn ...? Diese philosophische Frage dürfte sich Mesut Özil in seiner aktiven Fußballer-Laufbahn oder auch danach das ein oder andere Mal gestellt haben, denn wie der 36-Jährige, der seine Karriere vor gut zwei Jahren beendete, nun im Gespräch mit dem türkischen Portal "fanatik.com" verriet, standen damals (weitere) namhafte Klubs Schlange, um den Offensivkünstler unter Vertrag zu nehmen.

Zur Erinnerung: Özil entwickelte sich nach seiner Ausbildung beim FC Schalke 04 bei Werder Bremen zum Spitzenspieler, wechselte von dort aus im Sommer 2010 weiter zu Real Madrid, um dann 2013 zum FC Arsenal weiterzuziehen.

Özil: Arsenal war schon früher Thema

Doch 2010 hatten offenbar nicht nur die Königlichen am überragenden Werder-Profi (70 Scorerpunkte in 108 Spielen) Interesse, die damals für 18 Millionen Euro den Zuschlag erhielten. "PSG wollte mich, der FC Bayern wollte mich", erklärte Özil nun. Auch die Gunners baggerten schon zu diesem Zeitpunkt am späteren Weltmeister.

"Arsène Wenger rief mich an, bevor ich nach Madrid ging, aber ich sagte: 'Tut mir leid, ich habe ein Angebot von Real, ich gehe dorthin'", enthüllte Özil und fügte an: "Aber ich sagte ihm, dass ich, wenn ich Real verlasse, zu Arsenal kommen würde. Und genau das ist passiert."

Bei den Engländern füllte Özil seinen Trophäenschrank mächtig auf, wurde gleich viermal Pokalsieger und zweimal Superpokalsieger. Bei Real hatte er zuvor die Meisterschaft (2012) gefeiert, mit Werder war er Pokalsieger geworden. Welche Titel er beim FC Bayern abgeräumt hätte, kann nur spekuliert werden.

Allerdings ließ Özils Vater Mustafa vor gut anderthalb Jahren durchblicken, dass die Münchner seinen Sohn 2010 zwar ins Auge gefasst hatten, ihn aber wohl aufgrund einer seiner Beziehungen nicht mehr wollten.