Exklusiv: Frank Schmidt spricht über Heidenheim-Zukunft

Seit 2007 ist Frank Schmidt als Cheftrainer des 1. FC Heidenheim tätig. Mit seinem Herzensklub marschierte der 51-Jährige von der Oberliga bis in die Bundesliga durch. Mit der Qualifikation für die UEFA Conference League schrieb die Klub-Ikone in der vergangenen Saison Geschichte. Im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de hat Schmidt nun über eine Zukunft auf der Ostalb gesprochen.
"Das weiß ich nicht. Ich bin das ja schon oft gefragt worden. Ich habe immer gesagt, ich kann diesen Zeitpunkt, falls er kommen sollte bevor mein Vertrag zu Ende geht, nicht ausmalen", sagte Frank Schmidt im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de im Vorfeld des Conference-League-Rückspiels am Donnerstag (ab 18:20 Uhr live bei NITRO und auf RTL+) auf Nachfrage, was passieren müsse, damit er als Trainer des 1. FC Heidenheim nach über 17 Jahren aufhört.
Der Chefcoach führte den Klub von der Ostalb während seiner Amtszeit von der Oberliga bis in die Conference League. In der Saison 2024/25 läuft es bei den Heidenheimer allerdings nicht mehr ganz so rund, mit gerade einmal 14 Punkten steckt der Verein aus Baden-Württemberg tief im Tabellenkeller der Bundesliga fest.
Frank Schmidt: "Der 1. FC Heidenheim ist das alles entscheidende"
Man sei in einer Situation, "wo die Erfolgsergebnisse und -erlebnisse über einen langen Zeitraum komplett ausgeblieben sind", betonte Schmidt und legte nach: "Da müssen wir auch ehrlich sein: Mit der Bilanz, die ich als Trainer habe, da wären bei anderen Vereinen schon zwei oder drei Trainer geflogen. Das ist schon auch sehr wertschätzend. Ich bin sehr dankbar, dass ich so eine Unterstützung vom Verein bekomme."
Mit Geschäftsführer Holger Sanwald sei er "jede Woche" im Austausch über die Situation des 1. FC Heidenheims: "Wir sprechen auch über die Situation des Trainers. Ich möchte natürlich auch wissen, wie er das sieht", betonte Schmidt weiter. Das Ende seiner Tätigkeit an der Brenz werde eine Entscheidung sein, die "Holger Sanwald und Frank Schmidt zusammen treffen werden".
"Wir arbeiten so lange zusammen und sind so füreinander da, dass es da nie Streit geben wird oder die persönlichen Befindlichkeiten über der Sache stehen. Der 1. FC Heidenheim ist das alles entscheidende", so der 51-Jährige, der betonte, dass seine Zukunft keinesfalls an einer Bundesliga-Zukunft des Vereins hänge.