Champions League für Kobel die Exit-Strategie?

Gregor Kobel wird immer wieder mit einem Abschied von Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Der BVB-Keeper könnte die Champions League als Schaufenster nutzen.
Wie die "WAZ" berichtet, ist das Champions-League-Duell von Borussia Dortmund gegen Sporting CP am Mittwochabend (21 Uhr im sport.de-Liveticker) eine gute Chance für Gregor Kobel, sich ins Schaufenster zu stellen.
Weiter heißt es, dass ein Abschied des Torwarts, der vertraglich noch bis 2028 an den BVB gebunden ist, durchaus denkbar ist, sollten die Dortmunder das internationale Geschäft verpassen.
Grundsätzlich verspüre Kobel eine große Identifikation mit dem Klub, allerdings sei der Schweizer auch extrem ehrgeizig und wolle in der Königsklasse spielen.
Die Gerüchte um einen vorzeitigen BVB-Abschied von Kobel sind nicht neu. "Sky" hatte zuletzt schon berichtet, dass Manchester United und der FC Chelsea die Fühler nach dem 27-Jährigen ausstrecken. Auch dem FC Liverpool und dem FC Barcelona wurde bereits Interesse nachgesagt.
Als Ablöse standen zuletzt 50 bis 80 Millionen Euro im Raum. Eine Summe, bei der die BVB-Verantwortlichen wohl kein Veto einlegen würden.
BVB hat bereits potenziellen Kobel-Erben verpflichtet
Bei Borussia Dortmund ist man bereits seit dem Winter auf einen möglichen Kobel-Abschied vorbereitet.
Mit Diant Ramaj fand zum Ende der Winter-Transferperiode ein neuer Schlussmann von Ajax Amsterdam den Weg ins Ruhrgebiet. Der ehemalige Frankfurter ist zunächst bis Sommer an den FC Kopenhagen ausgeliehen. Dann könnte der 23-Jährige für Kobel übernehmen.
"Diant ist ein junger deutscher Torhüter, der noch viel Entwicklungspotenzial besitzt. Spielpraxis ist für ihn aktuell das Allerwichtigste - und die wird er nun in Kopenhagen bekommen. Für die Rückrunde in Dänemark und in der Conference League wünschen wir ihm maximalen Erfolg", kommentierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl den Deal.