25.02.2025 13:19 Uhr

Eberl versteht Hoeneß' Wunsch nach Wirtz

Uli Hoeneß (r.) wünscht sich Florian Wirtz beim FC Bayern
Uli Hoeneß (r.) wünscht sich Florian Wirtz beim FC Bayern

Um Florian Wirtz 2026 von Bayer Leverkusen verpflichten zu wollen, müsste der FC Bayern wohl weit mehr als 100 Millionen Euro ausgeben. Klub-Patron Uli Hoeneß hält das allerdings nicht davon ab, seinen Wunsch nach einer Verpflichtung des deutschen Nationalspielers zu bekräftigen. Sportvorstand Max Eberl bleibt dennoch entspannt.

In der Vergangenheit hat sich Uli Hoeneß bereits mehrfach zu einer Verpflichtung von Florian Wirtz von Bayer Leverkusen geäußert. Der Ehrenpräsident des FC Bayern flirtete nun in einem Interview mit dem "kicker" erneut mit dem 21-Jährigen. "Ich würde Florian Wirtz gerne zu uns holen, wenn es die Möglichkeit gäbe", erklärte er dem Fachmagazin in dessen Montagsausgabe.

"Aber das sagt der Fußballfan Uli Hoeneß, nicht der Bayern-Mann", schob der 73-Jährige direkt hinterher. Fest steht: Sollte Wirtz im kommenden Sommer auf den Markt kommen, könnten die Münchner die Ablöse jenseits der 100 Millionen Euro nicht stemmen. Wahrscheinlicher ist allerdings wohl, dass der DFB-Star mindestens bis 2026 beim Meister bleibt.

FC Bayern: Wirtz? "Die Kuh geht nicht aufs Glatteis"

Am Rande des 4:0-Heimsieges des Rekordmeisters wurde Sportvorstand Max Eberl mit dem neuerlichen Hoeneß-Wunsch nach einer Verpflichtung des Ausnahmekönners konfrontiert. "Ich glaube, unser Ehrenpräsident hat seine Aussagen und die haben auch alle seine Berechtigung", sagte er bei "DAZN": "Aber wir konzentrieren uns darauf, was für uns ansteht."

Über die Qualitäten des gebürtigen Pulheimer brauche man nicht streiten, betonte der einstige Gladbach-Boss, aber: "Dass wir herausragende Spieler in unserem Kader haben, da gibt es auch keine zwei Meinungen. Jetzt wollen wir diese Fußballfeste erleben in der Champions League und dann wird man schauen, was darüber hinaus passiert. Wir haben unseren Kader, worüber wir extrem glücklich sind."

Seine persönliche Meinung zu einem Wirtz-Transfer wollte Eberl am Mikrofon des TV-Senders dann aber nicht preisgeben. "Das ist zu hypothetisch. Die Kuh geht nicht aufs Glatteis."