26.02.2025 21:09 Uhr

Trainer-Beben bei Werder Bremen? "Thema können wir zumachen"

Ole Werner muss seine Mütze bei Werder Bremen wohl (vorerst) nicht nehmen
Ole Werner muss seine Mütze bei Werder Bremen wohl (vorerst) nicht nehmen

Das peinliche Pokal-Aus auf der Bielefelder Alm hat die Krise von Werder Bremen, die mit nur einem Sieg aus den ersten neun Pflichtspielen ins 2025 gestartet sind, noch einmal erheblich verschärft. Zur Zukunft von Cheftrainer Ole Werner an der Weser hat Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz nun deutliche Worte gefunden.

Sechs Niederlagen musste Werder Bremen in diesem Kalenderjahr bereits hinnehmen. Die Norddeutschen stecken in einer Ergebniskrise, die durch das peinliche Aus im DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld am Dienstagabend einen neuen Höhepunkt erreichte. Cheftrainer Ole Werner steht dennoch and er Weser nicht zur Debatte.

"Das Trainer-Thema können wir direkt zumachen. Er steht bei uns überhaupt nicht zur Diskussion", erklärte Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz dem Pay-TV-Sender "Sky". Die Führungsetage des Traditionsklubs sehe bei Werner, "wie fokussiert er ist, wie lösungsorientiert er arbeitet und was er den Jungs an die Hand gibt".

Werder Bremen: "Es gibt keine Trainerdiskussion"

"Es gibt bei uns keine Trainerdiskussion", bilanzierte der Ex-Profi. Viel mehr soll sich der Bundesligist mit einer Verlängerung des Arbeitspapiers des 36-Jährigen befassen, der seit 2021 an der Seitenlinie von Werder Bremen das Sagen hat. Aktuell steht Werner am Weserstadion noch bis Ende Juni 2026 unter Vertrag.

Verhandlungen über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit sollen bislang aber noch nicht stattgefunden haben. "Sein Fokus liegt komplett auf der Aktualität. Da brauchst du ihm auch nicht mit anderen Themen zu kommen", erklärte Fritz und legte nach: "In unseren Augen hat er in den vergangenen Jahren gute Arbeit gemacht und die Mannschaft Stück für Stück weiterentwickelt."

Daher ist sich der ehemalige Nationalspieler sicher, dass "wir uns gemeinsam aus diesem Tal wieder herausziehen." Am Samstag trifft der Verein aus der Hansestadt um 15:30 Uhr auf den VfL Wolfsburg. Die erste Chance, die Krise vor eigenem Publikum zu beenden.