Leipzig-Held verrät sein Elfmeter-Geheimnis

Mit seinem Elfmeter-Tor in der 69. Minute wurde Benjamin Sesko zum gefeierten Helden des Mittwochabends seines RB Leipzig. Im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg sorgte er mit seinem goldenen Treffer für das Weiterkommen nach einer äußerst strittigen Entscheidung. Sesko behielt einmal mehr einen kühlen Kopf vom Elfmeterpunkt.
Wie die "Bild" anführte, war der Handelfmeter gegen den VfL Wolfsburg bereits der zehnte getretene Strafstoß des Stürmers in seiner Profi-Laufbahn. Alle zehn landeten auch in des Gegners Tornetz.
Der Leipziger Torjäger führte im Anschluss an sein womöglich wichtigstes Tor in der laufenden Saison aus, wie er sich auf die spezielle Elfmeter-Situation vorbereitet: "Wenn ich mir den Ball schnappe, entscheide ich mich, in welche Ecke ich schieße. Das ist reines Bauchgefühl. Dann atme ich tief durch und packe ganz viel Überzeugung in den Schuss."
Der 21-Jährige hofft darauf, dass der Halbfinal-Einzug seiner Roten Bullen im DFB-Pokal nun auch einen Booster für die Bundesliga bedeuten wird. In der Meisterschaft hatte RB Leipzig in den letzten Wochen arg Federn gelassen und war bis auf Platz sechs in der Tabelle abgestürzt.
Leipzig hat Mainz 05 am Samstag zu Gast
"Der Sieg ist wichtig für uns, insbesondere für die kommenden Spiele. Wir hatten einen guten Spirit auf dem Platz und haben unsere Qualität wieder gezeigt", so Sesko.
Nach Aussage des Slowenen wisse er selbst nicht, warum es zuletzt eine derartige Diskrepanz zwischen Bundesliga- und DFB-Pokal-Auftritten gegeben hatte: "Im Pokal tun wir uns leichter – vielleicht, weil es nur ein Spiel ist, das entscheidet, ob du weiterkommst oder nicht. Aber wir müssen es auch in der Liga schaffen. Ich weiß nicht, wie – aber wir haben es eigentlich drauf."
Für Leipzig geht es am kommenden Samstag mit dem wichtigen Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 weiter.