Medien: RB-Star "sehr interessant" für den FC Bayern

2023 überwies RB Leipzig kolportierte 30 Millionen Euro an Olympique Lyon, um sich die Dienste von Castello Lukeba zu sichern. Eine satte Investition, die sich auszuzahlen scheint. Zwei Jahre nach seiner Unterschrift bei den Sachsen soll der französische Verteidiger das Interesse der ganz großen europäischen Fußball-Prominenz geweckt haben. Zuletzt wurde vor allem Real Madrid immer wieder Interesse nachgesagt und auch der FC Bayern soll ein Auge auf den 22-Jährigen geworfen haben.
Muskuläre Probleme im November 2024, eine hartnäckige Oberschenkelverletzung im Dezember: Castello Lukeba verpasste im Saisonverlauf verletzungsbedingt bereits zwölf Pflichtspiele. Ist der Linksfuß fit, existieren allerdings kaum Zweifel an seinen Fähigkeiten. Ein Umstand, der auch dem FC Bayern nicht entgangen sein soll.
"Sky" zufolge zählt der deutsche Fußball-Rekordmeister zu den Klubs, die Lukeba im Blick haben sollen. Das Profil des Innenverteidigers erachte man in München als "sehr interessant", heißt es.
Vermeintliche Ausstiegsklausel spricht gegen einen Wechsel zum FC Bayern
Antriebsfeder des vermeintlichen Interesses soll nicht zuletzt Bayerns Sportvorstand Max Eberl sein, der Lukeba 2023 schon nach Leipzig lockte und nach seinem Abschied von den Roten Bullen immer im Blick behalten haben soll.
Sollte der FC Bayern Ernst machen, wird man an der Säbener Straße allerdings wohl viel Geld in die Hand nehmen müssen. "Sky" will erfahren haben, dass im bis Ende Juni 2029 datierten Vertrag des Defensiv-Stars eine dreigestaffelte Ausstiegsklausel verankert ist. 2025 müssten angeblich 90 Millionen Euro den Besitzer wechseln, 2026 noch 80 Millionen Euro und 2027 65 Millionen Euro.
Sollten diese Summen zutreffen, ist es wohl wenig wahrscheinlich, dass die Bayern ihre Bemühungen um Lukeba schon im kommenden Sommer intensivieren. 90 Millionen Euro dürften angesichts weiterer Kader-Baustellen eine deutlich zu hohe Hürde darstellen.
Ob den Münchner Zeit bleibt, länger zu warten, ist jedoch auch fraglich. Im Februar berichtete die "Sport Bild", dass Lukeba und sein Berater nach der aktuellen Spielzeit einen Abschied aus Leipzig anstreben.