Droht Rose das Aus? RB-Star zieht Vergleich zu Klopp

Bei RB Leipzig gerät Marco Rose immer mehr in die Kritik. Xaver Schlager sprach seinem Trainer nun das Vertrauen aus und zog einen Vergleich zu Trainer-Legenden wie Sir Alex Ferguson und Jürgen Klopp.
"Er ist bei sich, probiert richtig viel, und er verfällt nicht in die Paniksachen", sagte Xaver Schlager in einem Interview mit dem "kicker".
RB Leipzig läuft den eigenen Ansprüchen in dieser Saison weit hinterher. In der Bundesliga-Tabelle liegen die Sachsen nur auf dem sechsten Tabellenplatz. Marco Rose ist zuletzt immer mehr ins Zentrum der Kritik gerückt.
Rückendeckung erhielt der Trainer aber zuletzt von Sportchef Marcel Schäfer. Auf die Frage, ob der 48-Jährige auch am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Borussia Dortmund und darüber hinaus Coach bleibe, antwortete Schäfer klar mit einem "Ja".
Der Sport-Geschäftsführer ergänzte: "Es ist schon auch immer wieder überraschend. Egal, wie man es macht, ist es immer irgendwie verkehrt. Die Schnelllebigkeit in unserem Geschäft, die wird ja allseits scharf kritisiert, vielleicht auch zu Recht. Jetzt gehen wir mal komplett den anderen Weg und wollen mit dem Trainer, der in Leipzig geboren ist, der Titel gewonnen hat, auch durch eine schwierige Phase durch, und dann kriegst du auch jede Woche die Fragen."
Schlager zieht Rose-Vergleich zu Klopp
Ähnliche Töne schlug auch Schlager an.
"Fußball ist teilweise eine ganz eigene Blase und oftmals nur getrimmt auf Kurzfristigkeit", betonte der Österreicher und führte Beispiele an: "Sir Alex Ferguson, dessen Buch ich gelesen habe, hatte bei Manchester United zu Beginn nicht performt. Hätten sie ihn damals rausgeschmissen, wären die Folgejahre wohl kaum so erfolgreich gelaufen. Und auch bei Jürgen Klopp in Liverpool oder Diego Simeone bei Atletico Madrid gab es Aufs und Abs."
Dass RB Leipzig derzeit sportlich kriselt, ist für Schlager kein Untergang. "Mannschaften müssen auch schwierige Situationen überstehen, um dann wieder das Top-Niveau zu erreichen", merkte der zentrale Mittelfeldspieler an.
Man könne nicht erwarten, dass immer alles perfekt läuft. "So funktioniert das Leben nicht, aber der Fußball glaubt manchmal, dass es so funktionieren muss", so der 27-Jährige.