20.03.2025 09:14 Uhr

Bremens Millionen-Missverständnis bald wieder weg?

Skelly Alvero ist bislang ein großes Transfer-Missverständnis bei Werder Bremen
Skelly Alvero ist bislang ein großes Transfer-Missverständnis bei Werder Bremen

Knapp fünf Millionen Euro zahlte der SV Werder Bremen im vergangenen Sommer für Skelly Alvero - Geld, das der zentrale Mittelfeldspieler überhaupt noch nicht mit Leistung hat zurückzahlen können. Nun kommen erste Gerüchte über einen baldigen Abschied auf.

Verlässt Skelly Alvero den SV Werder Bremen nach der laufenden Saison schon wieder? Wahrscheinlich, schätzt der "kicker" in seiner Donnerstagsausgabe ein. Dem Fachblatt zufolge könnte der 22-Jährige auf Leihbasis abgegeben werden, spekuliert wird über einen Wechsel in die französische Liga.

Der Sechser scheint bei den Grün-Weißen überhaupt noch nicht angekommen zu sein, obwohl er vor der festen und immerhin knapp fünf Millionen Euro teuren Verpflichtung im Sommer bereits ein halbes Jahr auf Leihbasis in Bremen spielte. Wurden die gerade einmal 120 Einsatzminuten in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit, verteilt auf sechs Einsätze, noch auf die Eingewöhnungszeit geschoben, ist die Schonfrist inzwischen vorbei.

Im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:4) schaffte es Alvero aus Leistungsgründen nicht einmal in den Kader. "Skelly hatte in den letzten Wochen ein paar Kurzeinsätze, konnte dabei aber leider wenige Akzente setzen", erklärte Lizenzspieler-Leiter Peter Niemeyer gegenüber "Bild".

Werder-Boss: Alvero muss "Reset-Knopf" drücken

In 2024/25 hat es der Franzose auf lediglich 231 Einsatzminuten geschafft, verteilt auf zwölf Kurz- bzw. Mini-Einsätze. Nur einmal stand er bislang in der Startelf von Cheftrainer Ole Werner. 

Peter Niemeyer führte aus: "Er trägt aktuell einen Rucksack mit sich, hat den Kopf nicht frei. Dadurch kommt Skelly nicht an seine Leistungsgrenze. Ich wünsche mir, dass er den Reset-Knopf drückt und seine Lockerheit zurückfindet. Er muss der alte Skelly werden, der er vor dem Sommer war."

Ob Werder Bremen eine Trennung nach der laufenden Saison anstrebt, ist nach Angaben des Ex-Profis derweil noch unklar. "Was im Sommer passiert, ist noch nicht besprochen."