20.03.2025 11:21 Uhr

Beckenbauer Cup hat böses Nachspiel für Bayern-Legende

Rafinha (M.) an der Seite der Bayern-Ikonen Matthäus und Ribéry
Rafinha (M.) an der Seite der Bayern-Ikonen Matthäus und Ribéry

Die Teilnahme am Beckenbauer Cup mit den Legenden des FC Bayern hat für den Brasilianer Rafinha ein böses Nachspiel. Sein Jugendklub Coritiba teilte wenig später die Vertragsauflösung mit. 

Mächtig Ärger für Bayern-Legende Rafinha: Der Brasilianer muss seine Zelte bei seinem Heimatklub Coritiba FC nach nur wenigen Wochen schon wieder abbrechen. Der Zweitligist teilte am Mittwoch mit, dass der eigentlich bis Ende Dezember gültige Vertrag "einvernehmlich" aufgelöst wurde. Der 39-Jährige war erst im Januar zum Klub zurückgekehrt.

Über den genauen Grund klärte Coritiba FC in der kurzen Mitteilung nicht auf. Wie "Globo" aus Brasilien allerdings berichtet, hängt die Entscheidung mit Rafinhas jüngstem Ausflug nach München zusammen.

Am Montagabend spielte der Rechtsverteidiger noch für den guten Zweck mit Bayern-Legenden wie Lothar Matthäus, Arjen Robben oder Franck Ribéry beim Beckenbauer Cup im SAP Garden - offenbar ohne Erlaubnis seines Arbeitgebers.

Bayern-Ikone Rafinha räumt Fehler ein

Abgesprochen war demnach lediglich, dass Rafinha am Sonntag nach München reisen darf, um persönliche Angelegenheiten zu klären. Für das später vereinbarte Testspiel gegen den FC Santos war er somit entschuldigt. Als dann im Verlauf der Woche aber Bilder und Videos durchs Netz gingen, wie Rafinha im Bayern-Trikot spielt, hagelte es Kritik von Seiten der Coritiba-Fans.

Rafinha reagierte daraufhin in einer Instagram-Story, wie "Bild" berichtet. Der Alt-Star sagte darin, dass er von Coritiba die Freigabe erhalten habe, um einen Gerichtstermin wahrzunehmen. Dies sei der ursprüngliche Anlass für die Reise nach Deutschland gewesen, am Montag sei er auch wie geplant vor Gericht erschienen.

Spontan habe er dann entschlossen, die Einladung des FC Bayern anzunehmen und vor seiner Rückkehr nach Brasilien am Beckenbauer Cup teilzunehmen. Dabei versäumte er jedoch, die Verantwortlichen in seiner Heimat zu informieren. "Ich weiß, dass das, was ich getan habe, falsch war und übernehme die Verantwortung dafür. Weder Coritiba noch meine Berater-Agentur haben diesbezüglich Unwahrheiten verbreitet", zitiert "Bild".

Rafinha weiter: "Bayern München ist weltweit in den Nachrichten. Ich wollte nie etwas verstecken, das ohnehin jeder sehen würde."