22.03.2025 11:42 Uhr

Satte Millionen-Einnahme für Bayer Leverkusen?

Odilon Kossounou könnte Bayer Leverkusen im Sommer dauerhaft den Rücken zukehren
Odilon Kossounou könnte Bayer Leverkusen im Sommer dauerhaft den Rücken zukehren

Für Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen könnte ein im Sommer eingefädeltes Leih-Modell aus finanzieller Sicht aufgehen. 

Der italienische Spitzenklub Atalanta Bergamo strebt nach "Bild"-Informationen an, den derzeit ausgeliehenen Odilon Kossounou von Bayer Leverkusen fest zu verpflichten. Der Serie-A-Klub besitzt eine Kaufoption für den 24-Jährigen.

Kommt der permanente Deal zustande, würde der Werksklub nicht weniger als 25 Millionen Euro einstreichen. Geld, das neue Möglichkeiten im Sommer auf dem Transfermarkt eröffnen würde.

Bayer würde zudem ein kleines Transferplus erwirtschaften. Im Sommer 2021 hatten die Leverkusener den Ivorer für 23 Millionen Euro von Club Brügge verpflichtet. Berichtet wurde im Zuge des Leih-Deals mit Atalanta zudem, dass eine Gebühr in Höhe von fünf Millionen Euro vereinbart wurde. Alles in allem würde man nun also 30 Millionen Euro erwirtschaften.

Bayer-Leihspieler Kossounou lange verletzt

Eigentlich besitzt Odilon Kossounou beim amtierenden Double-Sieger einen Vertrag bis Sommer 2026. Bei Bayer Leverkusen lange Stammspieler, war der 25-malige Nationalspieler der Elfenbeinküste in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit in der Gunst von Cheftrainer Xabi Alonso gesunken. Bis zu seinem Abschied bestritt er 102 Pflichtspiele für die Rheinländer.

In Bergamo hat sich der Innenverteidiger derweil auf Anhieb gut eingelebt. Nach einer Verletzung im Spätherbst erkämpfte er sich unter Trainer Gian Piero Gasperini schließlich einen Stammplatz in der Abwehr, erst eine Mitte Januar erlittene Adduktorenverletzung bremste ihn wieder aus. 

Erst Mitte April wird Kossounou zurück im Mannschaftstraining des derzeitigen Tabellendritten der Serie A zurückerwartet - insofern würde eine zeitnahe Festverpflichtung durchaus überraschend. "Bild" zufolge habe der Spieler von Seiten der Verantwortlichen aber bereits "klare Signale" erhalten, dass man an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert ist.