Torwart-Engpass droht: FC Bayern verkündet Neuer-Rückschlag

Beim Torjubel im Champions-League-Hinspiel gegen Bayer Leverkusen zog sich Manuel Neuer einen Muskelfaserriss zu. Nach der laufenden Länderspielpause sollte der Weltmeister von 2014 eigentlich wieder im Tor des Rekordmeisters stehen. Nun muss der Schlussmann allerdings erneut passieren.
Am Mittwoch konnte Manuel Neuer erstmals seit seinem Muskelfaserriss wieder eine Einheit mit Ball absolvieren. Details zum Umfang der Übung verrieten die Münchner nicht. Bereits in den Tagen zuvor hatte der 38-Jährige sein Reha-Pensum stetig gesteigert, am Dienstag war der Torwart für eine halbe Stunde alleine auf dem Rasen zu sehen.
Doch am Samstag folgte dann der Rückschlag. Der FC Bayern teilte mit, dass der langjährige DFB-Kapitän "in den kommenden Tagen" erneut eine Trainingspause einlegen muss. Bei Neuer sei es "zu einer Reaktion in der Muskulatur der Wade" gekommen. Nähere Informationen gehen aus der Mitteilung des Klubs nicht hervor.
FC Bayern: Muss Peretz oder Ulreich gegen St. Pauli ran?
Neuer wurde während seiner Abwesenheit durch Jonas Urbig vertreten. Doch auch der deutsche Junioren-Nationalspieler droht im Heimspiel gegen die Hamburger auszufallen. Wegen einer Fußverletzung musste der ehemalige Kölner seine Teilnahme an den Länderspielen der U21-Nationalmannschaft absagen. Stattdessen reiste der Youngster zurück an die Isar, wo er sich weiteren Untersuchungen unterzog.
Gut möglich also, dass Cheftrainer Vincent Kompany gegen den Aufsteiger also auf Keeper Nummer drei oder vier zurückgreifen muss. Routinier Sven Ulreich wäre ebenso ein Kandidat wie Daniel Peretz, der erst Anfang des Monats nach überstandener Verletzung in das Teamtraining der Münchner zurückkehrte.
Über Spielpraxis verfügt der Israeli ebenso wenig wie Ulreich, der zuletzt ebenfalls lange Zeit nicht zur Verfügung stand. Bei dem ehemaligen Stuttgarter waren es private Gründe, die Einsätze oder die Teilnahme am Trainingsbetrieb verhinderten.