Rätselraten um Verletzung von Bayern-Star Upamecano

Bei der schweren Knieverletzung von Innenverteidiger Dayot Upamecano vom FC Bayern sind offenbar noch einige Umstände ungeklärt.
Wie "Bild" berichtet, sei offen, wann und wie genau sich der 24 Jahre alte Franzose die Blessur zugezogen hat.
Im Viertelfinal-Rückspiel der Nations League gegen Kroatien (5:4 i.E.) stand Dayot Upamecano noch über die gesamte Spielzeit für Frankreichs Nationalmannschaft auf dem Platz. Er verwandelte sogar den entscheidenden Elfer.
Danach wurden bei Upamecano aber freie Gelenkkörper im linken Knie festgestellt, wie der FC Bayern am Mittwoch mitteilte.
Bitter: Laut "Bild" droht ihm ein Ausfall von mindestens drei Monaten. Die Saison wäre für Upamecano damit vorzeitig beendet.
Wie das Boulevard-Blatt weiter schreibt, muss er allerdings noch bei Spezialist Prof. Dr. Christian Fink in Innsbruck unters Messer. Danach könnte sich die prognostizierte Ausfallzeit im schlimmsten Falle offenbar sogar noch einmal verlängern.
"Ausfälle wiegen schwer" für den FC Bayern
Noch schlimmer als den früheren Leipziger traf es Teamkollege Alphonso Davies, bei dem ein Kreuzbandriss im rechten Knie diagnostiziert wurde, der ebenfalls eine OP erforderte. Dabei wurde laut "Bild" zudem ein Knorpelschaden entdeckt.
Der Kanadier wird dem FC Bayern wohl mindestens ein halbes Jahr lang fehlen, also erst im Laufe der Saison 2025/2026 wieder spielfit sein.
"Bei Länderspielpausen besteht leider immer die Gefahr, dass Spieler verletzt zurückkommen – diesmal hat es uns besonders hart getroffen", sagte Sportvorstand Max Eberl. "Die Ausfälle von Alphonso Davies und Dayot Upamecano wiegen schwer für den FC Bayern."
Eberl ergänzte: "Unser Kader ist stark und wird diese Ausfälle auffangen. Wir werden jetzt noch enger zusammenrücken. Die Qualität ist da, um weiter unsere großen Ziele zu verfolgen."