14.04.2025 17:02 Uhr

So plant die Eintracht mit Hugo Ekitiké

Ekitiké steht bei zahlreichen Klubs hoch im Kurs
Ekitiké steht bei zahlreichen Klubs hoch im Kurs

SGE-Überflieger Hugo Ekitiké nutzte die große Europa-League-Bühne am vergangenen Donnerstag, um ein weiteres Bewerbungsschreiben abzugeben. Mit seinem sehenswerten Tor zum 1:0 verschaffte er Eintracht Frankfurt eine gute Ausgangsposition vor dem Rückspiel gegen Tottenham. Die Hessen hoffen, dass der Franzose auch 2025/26 noch Heldentaten im Adler-Trikot vollbringt - und dann für volle Kassen sorgt. 

Viele Augen im Spurs-Stadion richteten am Donnerstag im Europa-League-Viertelfinale einen besonderen Fokus auf Hugo Ekitiké. Zahlreiche Scouts tummelten sich auf der Tribüne, um den Frankfurt-Stürmer live in Aktion zu sehen. Nicht nur ihn, auch andere Spieler wurden von den Talentspähern unter die Lupe genommen, aber der 22-Jährige ist aktuell der Eintracht-Star, der auf andere Top-Klubs die größte Anziehungskraft ausübt

Die Eintracht-Verantwortlichen wissen ganz genau um das Interesse der Konkurrenz. Gleichwohl haben sie das Tauziehen um seine Zukunft nach Informationen von RTL/ntv und sport.de noch lange nicht aufgegeben. Die SGE will weiter um ihren Top-Stürmer kämpfen. Deutlich realistischer wird ein Verbleib, sollten sich die Hessen für die Champions League in der kommenden Saison qualifizieren.

Wie geht es ohne Champions-League-Quali weiter? 

Sollte aber selbst die CL-Quali nicht reichen, um den Offensiv-Star zu halten, so soll mindestens die Kasse klingeln. Die oftmals genannten 80 Millionen Euro sind dabei nur ein Richtwert. Nach der famosen Saison erhoffen sich die Verantwortlichen unseren Informationen zufolge mittlerweile sogar eine höhere Ablöse. 

Am Ende wäre aber auch das nur eine B-Lösung. Der klare Wunsch der Eintracht ist: Ekitiké soll noch mindestens ein Jahr das SGE-Trikot tragen und frühestens im Sommer 2026 verkauft werden. Gelingt die CL-Quali, ist man zuversichtlich, dieses Ziel auch erreichen zu können.  

Gleichwohl schwebt über allen SGE-Plänen der des Spielers: Ekitiké würde gerne eher früher als später in die englische Premier League wechseln. Mit seinen erst 22 Jahren hätte er aber noch genügend Zeit, seine Karriere am Main weiter anzukurbeln - und erst dann zu gehen. Bei den Hessen, das steht außer Frage, läuft es für ihn in diesem Jahr wie am sprichwörtlichen Schnürchen.

Wechsel-Wirbel um Ekitiké? Toppmöller bleibt gelassen

In 42 Pflichtspielen traf er schon 21 Mal. Dazu bereitete er wettbewerbsübergreifend neun weitere Treffer direkt vor. Eine Top-Quote, die zeigt, dass ihm das Spiel von Trainer Dino Toppmöller liegt. Gezeigt hat sich dies nicht zuletzt im sehenswerten Tor in London (läuft im Video oben).

Der Coach ist im Gegenzug fest davon überzeugt, dass sein treffsicherster Stürmer von den Schlagzeilen nicht aus der Bahn geworfen wird.

"Hugo ist ein junger Kerl, aber hat auch schon ein bisschen was erlebt in seinem Leben. Er kennt Gerüchte um sich und seine Person. Von daher kann er damit umgehen", äußerte sich Toppmöller am Donnerstag zuversichtlich, mindestens noch bis zum Ende der Saison 2024/25 den besten Ekitiké im Eintracht-Trikot zu sehen.

Ob dann noch ein Jahr hinzukommt, werden die kommenden Wochen zeigen.