15.04.2025 14:43 Uhr

Mega-Kabinenzoff beim VfL Wolfsburg enthüllt

Ärger beim VfL Wolfsburg: Hasenhüttl soll sich mit Behrens gezofft haben
Ärger beim VfL Wolfsburg: Hasenhüttl soll sich mit Behrens gezofft haben

Der Unmut beim VfL Wolfsburg über die schlechten Ergebnisse der letzten Wochen und Monate scheint zu wachsen. Nun wurde ein heftiger Kabinenzoff bei den Wölfen enthüllt, an dem auch VfL-Coach Ralph Hasenhüttl beteiligt gewesen sein soll.

Zum Start in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga stand der VfL Wolfsburg noch auf Platz sieben, hatte lediglich einen Punkt Rückstand auf die Europacup-Ränge, selbst die Champions League war nur drei Zähler entfernt.

Nun, fünf Spieltage vor Schluss, sieht die Lage deutlich anders aus: Platz zwölf, sieben Punkte auf Europa, sogar zehn auf die Königsklasse sind zu wenig für die Ambitionen der Niedersachsen.

Vom Traum vom internationalen Fußball müssen sich die Wölfe höchstwahrscheinlich verabschieden. Das sorgt nicht nur für Ernüchterung im Fanlager, sondern auch im Mannschaftkreis, wie übereinstimmende Medienberichte nun deutlich machten. Denn wie "Sport Bild" und die "Wolfsburg Allgemeine Zeitung" erfahren haben, gab es nach der Niederlage gegen Union Berlin zu Beginn des Monats einen heftigen Kabinenzoff.

Nach dem 0:1 in der Hauptstadt soll es demnach so richtig gekracht haben zwischen der Mannschaft, Trainer Ralph Hasenhüttl und ganz speziell zwischen Hasenhüttl und VfL-Profi Kevin Behrens.

VfL Wolfsburg: Zoff über die Kabine hinaus

Folgendes soll sich zugetragen haben: Nach der Niederlage gegen Union kritisierte Hasenhüttl sein Team, unter anderem im Blick: der mangelnde Einsatz seiner Wölfe-Profis. Als Hasenhüttl die Kabine verließ, soll Kevin Behrens das Wort ergriffen haben. Der frühere Nationalstürmer, der in dieser Bundesliga-Saison bei nur einem Tor steht und unter Hasenhüttl kaum eine Rolle spielt, soll die Kritik des Trainers wiederholt haben, so "Bild". 

Als Hasenhüttl das mitbekam, kehrte er wohl in die Kabine zurück und startete einen verbalen Schlagabtausch mit Behrens, in dem es darum ging, dass dieser keine großen Reden schwingen, sondern selbst erst einmal Leistung bringen und Tore erzielen soll. Dieser Zoff soll dem Bericht nach einige Minuten lang gelaufen sein und ging wohl auch noch im Kabinentrakt weiter.

Sowohl Coach als auch Profi mussten beruhigt werden, alles in Anwesenheit der Wölfe-Funktionäre Peter Christiansen und Sebastian Schindzielorz.

Behrens stand nach (s)einem Homophobie-Eklat beim VfL ohnehin unter Beobachtung. In der auf das Union-Spiel folgenden Partie gegen RB Leipzig (2:3) fehlte er dann im Kader.