Nach Santos-Schock: Krösche über Frankfurts Torwart-Pläne

Torhüter Kaua Santos hat sich am vergangenen Donnerstag im Europa-League-Rückspiel gegen Tottenham Hotspur schwer am Knie verletzt und sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Auf die Frage, wie Eintracht Frankfurt genau auf diesen bitteren Ausfall reagieren wird, konnte SGE-Sportvorstand Markus Krösche noch keine allzu präzisen Angaben machen.
"Es geht erstmal nur um diese Saison", sagte Markus Krösche nach dem 0:0 des Fußball-Bundesligisten beim FC Augsburg am Ostersonntag zur veränderten Torwart-Situation bei den Hessen.
Kaua Santos hatte sich mit 14 Pflichtspiel-Einsätzen in der laufenden Saison immer mehr in den Fokus gespielt und Eintracht-Kapitän Kevin Trapp dabei weitestgehend stark vertreten.
Routinier Trapp war am Wochenende nach überstandener Schienbeinverletzung wieder in den Frankfurter Kader zurückgekehrt und gilt fortan als gesetzt. Allerdings ist derzeit noch offen, wie die mittelfristige Lösung für Keeper Nummer zwei hinter dem 34-Jährigen nach der Kreuzband-Verletzung von Kaua Santos aussehen wird.
"Wir sind froh, dass Kevin wieder zurück ist und heute seine Leistung gebracht hat", ergänzte Krösche mit Blick auf den neunmaligen Nationalspieler. Trapp agierte gegen den FC Augsburg 90 Minuten lang fehlerlos und verhinderte sogar mit einer starken Rettungstat kurz vor Schluss das 0:1.
Operation bei Santos offen: Weitere Untersuchungen
Derweil stand am Sonntagabend noch nicht final fest, ob Kaua Santos an seinem verletzten Knie operiert werden müsse. Sportvorstand Krösche meinte dazu: "Das wird man sehen. Es gibt noch ein paar Untersuchungen. Und dann schauen wir mal, was die Ärzte sagen."
Santos hatte sich in den vergangenen Wochen mit starken Leistungen während der Abwesenheit von Trapp mehr und mehr als neue Nummer eins empfohlen. Der Vertrag von Kapitän Trapp beim Tabellendritten läuft noch bis Mitte 2026. Die Nummer drei ist aktuell der 36 Jahre alte Routinier Jens Grahl.