28.05.2025 11:01 Uhr

Dieses Europapokal-Finale wird auf jeden Fall historisch

Chelsea ist heiß aufs Finale
Chelsea ist heiß aufs Finale

Bühne frei für das nächste Europapokal-Finale. Am Mittwochabend trifft der FC Chelsea in der Tarczynski Arena von Breslau auf Real Betis aus Sevilla und spielt um den Conference-League-Pokal. Eines ist klar: Es wird auf jeden Fall Geschichte geschrieben. Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengestellt. 

Chelsea vs. Betis: Wer ist der Favorit?

Ganz klar die Engländer. Die Blues sind mit ihrer Offensivreihe um Jadon Sancho, Christopher Nkunku und Cole Palmer quasi durch den Wettbewerb marschiert. Das Team wartet noch immer auf seinen ersten Titel, seit ein Konsortium um US-Milliardär Todd Boehly 2022 den Klub von Roman Abramowitsch übernahm.

Die Fans können sich auf einen Leckerbissen freuen, denn auch Sevilla hat in diesem Jahr überzeugt. "Von der Qualität her, würde ich sagen, ist es besser als das Europa-League-Finale", analysiert RTL-Experte Felix Kroos.  

Um welche Trophäe geht es?

Das Objekt der Begierde ist der Siegerpokal, der gut 57 Zentimeter hoch und 11 Kilogramm schwer ist. Seit 2022 gibt es die Conference Leauge. Die bisherigen Sieger sind AS Rom, West Ham United und Olympiakos Piräus. Nun kommt ein weiterer englischer oder ein spanischer Klub hinzu. 

Warum wird es historisch?

Am Mittwochabend wird definitiv Geschichte geschrieben. Der FC Chelsea hat die Chance, seinen vierten europäischen Vereinstitel zu gewinnen. Nach der Champions League, Europa League und dem Europapokal der Pokalsieger würden die Blues das Quartett vollmachen. Für Real Betis wäre es sogar der erste europäische Titel. 

"Das Schwierigste in dieser Saison war wohl, die Spieler davon zu überzeugen, dass dies für uns der beste Wettbewerb der Welt ist", sagte Chelsea-Coach Enzo Maresca.

Wo ist das Endspiel zu sehen?

NITRO überträgt die Partie ab 20:15 Uhr exklusiv im Free-TV, zudem ist das Finale auf RTL+ zu sehen. 

Kurios: Wo spielt eigentlich der Sieger im kommenden Jahr?

Normalweise qualifiziert sich der Sieger der Conference League automatisch für die Europa League in der kommenden Saison. Nun ist die Sache so: Sowohl Chelsea als auch Real Betis haben die Quali für die Königsklasse (Chelsea) bzw. Europa League (Sevilla) schon durch die Liga fix gemacht. 

In der Satzung der UEFA wird es nun etwas kurios. Gemäß dieser Statuten nämlich könnten sich Chelsea oder Real Betis sogar aussuchen, wo sie spielen wollen. Champions League oder Europa League. Die Antwort liegt natürlich auf der Hand.

Wer rückt dann in der Europa League nach? Durch die Klubkoeffizienten wird ein Team ermittelt, dass die Europa-League-Qualifikation überspringen darf und direkt in der Gruppenphase antreten wird. 



Auf wen sollte man besonders achten?

RTL-Experte Felix Kroos: "Wenn wir jetzt mal auf Sevilla schauen, ist die Personalie Antony schon besonders. Bei Man United hat er gar nicht funktioniert, dann ist er nach Spanien gewechselt zu Betis und komplett aufgeblüht. Er ist jemand, der für etwas Spektakuläres steht und dem dann auch gerne zuschaut. Und diese Spiele, europäische Finals, sind ja für solche Spieler auch wie gemacht. Von daher bin ich auch sehr gespannt."

So tippt RTL-Experte Felix Kroos

Der Ex-Bundesligaspieler erwartet ein enges Spiel. "Mich würde es nicht überraschen, wenn Sevilla das Ding holt. Ich sage, es wird ein 3:2 nach Verlängerung für Sevilla, um jetzt nicht so einen langweiligen Tipp zu machen."