04.09.2013 16:31 Uhr

Podolski erfreut über neuen Arsenal-Kollegen Özil

Lukas Podolski freut sich über Mesut Özils Wechsel
Lukas Podolski freut sich über Mesut Özils Wechsel

Lukas Podolski ärgert sich zwar über seine schwere Verletzung, freut sich aber auf seinen künftigen Mitspieler Mesut Özil beim FC Arsenal.

"Das ist super für uns, Arsenal bekommt einen fantastischen Fußballer. Ich bin der Überzeugung, dass er hervorragend in unser sportliches Konzept passt. Wir agieren mit vielen schnelle Pässen, spielen also Fußball auf eine Art, die ihm liegt. Ich bin sicher, dass er uns weiterhelfen wird", sagte er dfb.de vor dem WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft am Freitag in München (20.45 Uhr) gegen Österreich.

Der 28-Jährige, der wegen eines Muskelbündelrisses im rechten Oberschenkel dieses Jahr kein Länderspiel mehr bestreiten kann und auch wahrscheinlich bis November den Gunners nicht zur Verfügung steht, freut sich sehr auf Özil. Podolski glaubt, dass er auch bei Arsenal persönlich von Özil, der am Montag für 50 Millionen Euro von Real Madrid nach London gewechselt war, profitieren kann.

"Wir ergänzen uns gut"

"Ein Nachteil ist das auf jeden Fall nicht. Ich kenne Mesut schon lange, wir beide sind ja nicht erst seit gestern Nationalspieler. Ich spiele sehr gerne mit ihm zusammen, und ich denke, er auch mit mir. Wir ergänzen uns gut", sagte der 111-malige Nationalspieler, der aber nicht nur die spielerischen Qualitäten von Özil hervorhob: "Auch als Mensch freue ich mich auf Mesut. Außerdem ist es gut, dass die deutsche Kolonie bei Arsenal immer größer wird. Insgesamt sind wir ja fünf Deutsche bei den Gunners, und der Trainer spricht auch noch deutsch. Ich bin sicher, dass Mesut sich wohlfühlen wird, wir werden viel Spaß haben."

Der überraschende Wechsel Özils zu Wochenbeginn habe ihn an den von Per Mertesacker zu Arsenal erinnert: "Das war damals auch alles sehr kurzfristig und ging am letzten Tag der Transferperiode über die Bühne."

Seine Verletzung macht ihm derzeit zu schaffen, dennoch will er nicht klagen. "Der Zeitpunkt ist ärgerlich, klar, aber es hätte noch schlimmer kommen können, etwa wenn ich mich kurz vor der WM verletzt hätte. Ich falle rund drei Monate aus, je nach Heilungsverlauf ein bisschen länger oder kürzer. Ich muss abwarten, die Wunde muss verheilen. Das kann zwischen zwei und vier Wochen dauern, dann erst kann ich die Reha intensivieren", sagte Podolski am Rande seines Besuches bei der Nationalmannschaft.

sid